Dienstag, 22. Oktober 2013

Richtige Antwort nach Pokalaus

Die Enttäuschung beim SV Buchholz über das unnötige Pokalaus gegen Helgoland saß tief. Doch nun galt es sich wieder auf die Liga zu konzentrieren. Am 9. Spieltag gastierte Tabellennachbar Berliner Amateure in der Chamissostraße. Beide Mannschaften spielten von Beginn an engagiert nach vorn. Bereits nach sechs Minuten öffnete SV Buchholz den Torreigen. Nach feinem Zusammenspiel zwischen Thurm und Schmoldt erzielte Thurm die frühe Führung für den Gastgeber.(1:0)/6.) Keine fünf Minuten später legte Thurm den zweiten Treffer nach, lauerte nach bauermeisters langen EInwurf im Rückraum und beförderte die Kugel volley unter die Latte. (2:0/10.) Imn Anschluss scheiterte er am bereits am Boden liegenden Gutwillinger. Danach wurden die Gäste mutiger, wurden vorallem nach Standardsituationen gefährlich. Zunächst kann Kischkoweit auf der Linie klären (19.), dann retete der Pfosten(23.). Auch Amateure-Torjäger Krüger konnte dem gewohnt souveränen SVB-Schlussmann Weiss nicht überwinden.(25./29.)) Nach einer halben Stunde fingen sich die Hausherren wieder, Torjäger Otto vergab zunächst zwei gute Möglichkeiten (30./32.), um nach einem langen Ball von Krüger die Kugel lässig an Gutwillinger vorbeizulegen und ins leere Tor zu treffen. (3:0/35.) Noch vor der Pause kamen auch die Gäste zum längst überfälligen Treffer. Schulz vertendelte das Leder auf der linken Außenbahn, Bauermeister versuchte in der Mitte zu klären, schoss Mitspieler Kischkoweit an und Senel staubte aus kurzer Distanz ab. (3:1/39.) Trainer Suchanek zeigte sich in der Kabine über die phasenweise leichtsinnige Spielweise seiner Defensivreihe verärgert, mahnte zur Besserung, damit die wichtigen drei Punkte in Buchholz bleiben. Zu Beginn der zweiten halbzeit ließen beide Mannschaften nicht viel zu. Krüger prüfte Weiss nach einem direkt getreten Freistoß aus spitzem Winkel, doch der SVB Schlussmann behielt die Überhand. (63.) Knapp zehn Minuten später sorgte Otto mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung. Krügers Freistoß von der Mittellinie verlängerte er gekonnt mit dem Kopf über Gutwillinger hinweg zum 4:1. (72.) Direkt nach dem Wiederanstoß ging Engin im eigenen Strafraum zu entschlossen zum Ball, den fälligen Strafstoß setzte Krüger aber links am Pfosten vorbei. (75.)In der Schlussphase ereignete sich wenig erwähnenswertes,und so blieb es beim 4:1 Sieg des Gastgebers, der am kommenden Sonntag zum Verfolgerduell beim Tabellendritten SFC Friedrichshain II antreten muss (12:30 Uhr, Kurt-Ritter-Sportplatz KR1 | Gürtelstr. 20-22 | 10247 Berlin.)

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Pokalaus in letzter Minute

Zur dritten Runde im Berliner Pilsner Pokal reiste SV Buchholz zum Bezirksligisten TSV Helgoland nach Mariendorf. Bei strahlenden Sonnenschein sollte der Einzug ins Achtelfinale in Angriff genommen und nach dem Frohnauer SC die zweite höherklassige Mannschaft aus dem Wettbewerb gekegelt werden. Eine umstrittene Elfmeterentscheidung in der Nachspielzeit sollte den Spielverlauf letztlich auf den Kopf stellen. Die Personalprobleme der Gäste rissen nicht ab. SVB-Trainer Suchanek musste erneut auf die verletzten Otto, Jost, Kahlenberg und Kischkoweit (nahm für den Notfall auf der Bank platz) verzichten, Engin fehlte zudem gesperrt. Dafür rückten die wiedergenesenen Schünemann und Dertli in die Startelf. Aber auch Helgoland musste auf etliche Spieler der Zweiten zurückgreifen, erwischten dennoch den besseren Beginn in einer engagiert geführten Partie. Nach drei Minuten musste Torhüter Weiss bereits vorm einschussbereiten TSV-Angreifer klären. Kurz darauf wäre er beim Schuss von Jänsch machtlos gewesen, doch die Kugel senkte sich erst spät hinter dem Tor. (15.) Anschließend bekamen die Gäste die Partie besser in den Griff. Nach einer halben Stunde eroberte Thurm am gegnerischen 16er die Kugel und Schmoldt platzierte sie nur hauchdünn am linken Pfosten dabei. Wie aus dem Nichts ging der Gastgeber dennoch in Führung. Eine verünglückte Flanke konnte Weiss nur an den Pfosten lenken, von da aus staubte Raubaum unbedrängt zum 1:0 ab. (42.) Die Antwort der Gäste kam sofort. Schmoldt verlängerte Bauermeisters Hereingabe von der Mittelinie vor Hildebrandt zum postwendenden Ausgleich ins leere Tor (1:1/44.). Mit diesem wichtigen Ausgleich ging es auch in die Kabinen. Dort zeigte sich Trainer Suchanek vom Erreichen der nächsten Pokalrunde überzeugt, wenn jeder einzelne an die Leistung des ersten Durchgangs anknüpfte. Es waren erst fünf Minuten in der zweiten Hälfte gespielt, da wurde der Spielverlauf erneut auf den Kopf gestellt. Nach einer Ecke bekam die Buchholzer Defensive den Ball nicht aus dem 16er, Ünal schaltete am schnellsten und drückte die Kugel über die Linie. (2:1) Es entwickelte sich nun ein Spiel auf das Helgoländer Tor, Schulz spielte Thurm im Zentrum mustergültig frei, doch die Chance zum erneuten Ausgleich wurde leichtfertig vergeben. (63.) Der angeschlagene Kischkoweit kam in die Partie und scheiterte kurz darauf am starken Hildebrandt(68.) Thurm traf nur den Querbalken( 73.), und Dertlis Freistoß fischte Hildebrandt noch aus dem Eck. (78.) Trainer Suchanek brachte noch den großgewachsenen Teske. Schulz' Freistoßhereingabe lenkte Helgolands Franz ins eigene Netz zum längst überfälligen Ausgleich. (2:2/85.) Als sich bereits alle auf eine Verlängerung einstellten, ging Krüger an der eigenen Strafraumgrenze zu ungeschickt in den Zweikampf, Seyffarth nahm den Kontakt dankend an und Schiedsrichter Wittchen zeigte auf den Punkt. Jänsch trat an, Weiss ahnte die Ecke, doch die Kugel flutschte dennoch durch. (3:2/93.) Buchholz warf nun alles nach vorne, Krüger hätte sein Missgeschick bereinigen können, verlängerte Dertlis scharfe Hereingabe per Kopf knapp über den Kasten. (94.) Buchholz ärgerte sich noch weit nach Abpfiff über das unnötige Pokalaus, kann sich nun aber voll auf die Liga konzentrieren. Schon am Samstag empfängt der SVB Tabellennachbar Berliner Amateure. (13 Uhr, Chamissostraße) Zudem wurde Bauermeisters Distanzschuss gegen Wartenberg zum Amateurtor der Woche gewählt, sodass sich die erste Herren über einen neuen Spielball für die Wintermonate freuen kann.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Richtungsweisender Sieg in Wartenberg

Am achten Spieltag trat der SV Buchholz zum Spitzenspiel beim Tabellenzweiten Wartenberger SV an. Verlieren war verboten, um den Anschluss an die Aufstiegsränge nicht aus den Augen zu verlieren. Trainer Suchanek konnte auch diesmal nicht wie erhofft aus dem Vollen schöpfen. Kischkoweit und Jost fielen verletzt aus, auch Kahlenberg und Schünemann standen nicht zur Verfügung. Dafür rückten Kapitän Kähm und Torjäger Otto nach ihrem Urlaub zurück in die Startelf. Die neu formierte Doppelsechs bildeten der erfahrene Engin und der junge Bauermeister. Ohne großes Abtasten starteten beide Mannschaften engagiert in die Partie. Bereits nach vier Minuten hätte Mill Wartenberg in Führung bringen können, doch SVB-Schlussmann Weiss reagierte bei dessen Schuss aus fünf Metern glänzend. Auf der Gegenseite verlängerte Rechtsverteidiger Katzmarek Schulz' Ecke gefährlich aufs Tor, WSV-Keeper Kinne lenkte die Kugel an den Innenpfosten.(9.) Die Wiederholung zeigt, dass der Ball Netzkontakt hatte, doch Schiedsrichter Adas ließ das Spiel weiter laufen. Unbeeindruckt vom nicht gegebenen Treffer drängten die Gäste weiter auf die Führung. Bauermeisters hervorragend getimter Steilpass beförderte Schmoldt aus vollem Lauf über die Linie. (1:0/ 15.) Bauermeister schien sich anlässlich seines Geburtstages am Vortag einiges vorgenommen zu haben. Seinen Freistoß aus 25 Metern konnte Kinne noch zur Ecke klären.(18.) Der Gastgeber bekam anschließend einen fragwürdigen Freistoß an der Strafraumgrenze, den Torhüter Weiss durch geschicktes Stellungsspiel problemlos entschärfen konnte.(21.) Eine gut getimte Flanke Bauermeisters setzte Otto an den Außenpfosten. (22.) Nach einer Buchholzer Ecke landete der Ball im Rückraum bei Bauermeister, der ohne zu fackeln abzog und die Kugel in den Winkel jagte. (2:0/24.) Mit diesem Traumtor krönte er seine überragende Leistung in der ersten Halbzeit. Doch die Freude hielt nicht lang. Der erfahrene Engin verursachte einen unnötigen Strafstoß, den Magunha souverän verwandelte. (1:2/27.) Wartenberg blieb weiterhin nach Standards gefährlich, doch Weiss parierte Lierschs Kopfball glänzend und verhinderte den Ausgleich. (33.) Schulz' Freistoß auf den langen Pfosten stellte Kinne vor gewaltige Probleme(38.), Liersch Versuch beim ruhenden Ball aus 25 m entschärfte Weiss souverän. (41.) So ging es mit der knappen Gästeführung in die Kabinen. Dort zeigte sich Trainer Suchanek begeistert von der engagierten Vorstellung seines Teams und forderte jeden Einzelnen dazu auf, genau so weiter zu machen. Nach dem Seitenwechsel drückte Wartenberg auf den Ausgleich, doch die Buchholzer Defensive stand kompakt und ließ wenig zu. Schulz fing den Aufbauversuch von Koltermann an der Mittellinie ab, schaltete blitzschnell und schickte Thurm mustergültig, der nach einer Stunde auf 1:3 erhöhte. Kurze Zeit später hätte Thurm für die Entscheidung sorgen können, beim Versuch Kinner zu überlupfen behielt dieser jedoch die Oberhand. (65.) Nur einmal kam Wartenberg aus dem Spiel gefährlich vors Buchholzer Tor. Hindenburg entwischte Kähm auf dem rechten Flügel, seine Rückgabe auf Kuck entschärfte Weiss erneut glänzend. (76.) Wartenberg wurde nun überlegner, doch die Buchholzer Abwehr hielt allen Angriffen stand. Erst als Engin nach taktischem Foul an Kuck mit Gelb-Rot vom Platz flog(84.), schlich sich Unordnung ein. Den anschließenden Freistoß konnte Hahn zunächst abwehren, bei Hindenburgs anschließender Hereingabe stand Mill völlig blank, Thurm rettete zunächst auf der Linie, aber WSV-Kapitän Liersch drückte die Kugel energisch über die Linie. (86./2:3) Wartenbergs Abwehrspieler Koltermann agierte nach dem Wiederanpfiff zu stürmisch, sprang bei Bauermeisters langen Ball Otto übermotiviert in den Rücken, der anschließend durch Dara ersetzt wurde. Schulz Freistoß konnte Kinne nur prallen lassen, beim Nachschussversuch bekam Zieman die Kugel an die Hand. (87.) Den anschließenden Freistoß setzte der eingewechselte Dara an den Querbalken. (88.) Wartenberg kam zu keiner weiteren Großchance, in der Nachspielzeit hätte Schulz nach feinem Solo das Ergebnis in die Höhe schrauben können. (92.) Mit dem richtungsweisenden Auswärtssieg rückte Buchholz an den zweitplatzierten Wartenberger bis auf vier Punkte heran, hat zudem noch das Nachholspiel gegen Hansa 07 in der Hinterhand. Am nächsten Sonntag steht zunächst die 2. Pokalrunde beim Bezirksligisten TSV Helgoland auf dem Programm(15 Uhr, Stadion Hakenfelde).