Montag, 21. Dezember 2015

ENDLICH WINTERPAUSE....!!!!!!

...auch wenn die derzeitigen Wetterbedingungen eher wie Frühling wirken. Zumindest wird der Negativlauf der Ersten für dieses Jahr gestoppt.
Rudow, vor der Partie noch drei Punkte hinter dem SVB, verstärkte sich wie erwartet mit einigen Spielern von der Ersten. Diese wollten schnell für klare Verhältnisse sorgen. Aus dem nichts gelang Duda die frühe 1:0-Führung(8.), die Brown drei Minuten später schon ausbaute. (2:0/11.) Die Buchholzer betraten den Platz schon mit gesenkten Köpfen, so begannen sie auch. Die Mannschaft kam einfach nicht in die Zweikämpfe und musste nach einem Standard durch Wedemann das 3:0 hinnehmen. (18.) Nach einer halben Stunde durfte auch Thiele unbedrängt zum 4:0 einschieben. Die neuformierte Abwehrkette um Jost, der aufgrund der angespannten Personalsituation sein Comeback gab, bekam überhaupt keinen Zugriff auf die agilen TSV-Angreifer. Aber die Passivität begann schon in den vordersten Reihen, die ebenfalls nichts zu stande bekam. Noch vor der Pause machte Rudow das halbe Dutzend voll. Weder beim 5:0 durch Duda oder beim 6:0 Halbzeitstand, den Möckel mit der HACKE! über den zuvor abwehrenden Peterson ins Tor schlenzte, war nur eine Spur von Einsatz auf Buchholzer Seite zu sehen. Ein echtes Armutszeugnis, was die Mannschaft im ersten Durchgang ablieferte.
Wirds Zweistellig?
Trainer Peter Rohde packte die Truppe beim Stolz. Sie soll endlich beweisen, dass sie zurecht in der Bezirksliga spielt. Der erste Durchgang entsprach nicht einmal Kreisliga B-Format. Mit viel Glück konnten weitere Gegentore direkt nach dem Seitenwechsel vermieden werden. Dabei hatte Rudow erbarmen mit den Buchholzern, nahm die vier Spieler aus der Berlin Liga zur Pause vom Platz. Mit der Einwechslung von Unglaube, Milbrandt und Zessin aus der Zweiten kam endlich so etwas wie Kampfgeist in die Buchholzer Reihen. Kurz vor Schluss hätte man sich fast noch den Ehrentreffer erkämpft, doch sowohl Katzmarek als auch Klotsche scheiterten am Aluminium. Immerhin kamen keine weiteren Gegentore hinzu, obwohl auch der Gegner zwei Mal den Außenpfosten traf.
Zusammenfassung im Video
Nach nun 8 Niederlagen in Folge rutschte Buchholz auf Rang 13 ab und hatte Glück, nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern. Zu bedanken haben sie sich beim Nachbarn aus Blankenburg, der bei Nordost noch in der letzten Minute mit 4:3 gewann. Jetzt heißt es erstmal über die Feiertage abzuschalten, um im Neuen Jahr mit der Vorbereitung wieder anzugreifen. Schöne Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr, es kann nur besser werden!

Montag, 14. Dezember 2015

Bitter wars...

... am Ende. Zwar bot die Mannschaft nach der bösen Klatsche aus der Vorwoche gegen Empors Zweite eine kämpferische Leistung, aber stand am Schluss zum siebten Mal in Folge mit leeren Händen da.
Dabei fing es mal wieder so gut an: Nach nicht einmal zehn Minuten spielte man in Überzahl. Schulze wurde beim Torversuch vom Empor-Kapitän Erdmann rüde weggegrätscht. Der Sünder sah rot, der Gefoulte trat zum Strafstoß an. Macht man eigentlich nicht sagt eine Fußballerweisheit, die jedoch nicht bewiesen ist. Aber da niemand anderes Verantwortung übernehmen wollte, schoss der seit Wochen im Formtief steckende Stürmer links am Tor vorbei. Nichts mit der frühen Führung, die vielleicht Sicherheit gebracht hätte. So musste erneut Habermann nach einer halben Stunde, nachdem Anders die Kugel an der Grundlinie behauptete, die Dinge verrichten. (1:0/30.) Die Führung hielt tatsächlich bis zur Pause bestand, obwohl von einer Überzahl in den Buchholzer Reihen wenig zu sehen war.
Doch viel länger auch nicht...
Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel entwischte Hoechst seinem Bewacher Hahn und köpfte zum Ausgleich ins kurze Eck(1:1/48.). Sicherlich sah auch der junge Torhüter Peterson dabei nicht glücklich aus, aber an ihm lag es heute definitiv nicht. Denn als die Angst vor einer erneuten Niederlage von Minute zu Minute stieg und der eingewechselte Lemcke seinen Gegenspieler im Strafraum legte, behielt der 19-jährige die Nerven und parierte den Elfmeter überragend. (60.) Jetzt ging wieder ein Ruck durch die Mannschaft. Sie glaubte endlich an sich und beteiligte sich wieder an dem Spiel, was 20 Minuten vor dem Ende mit der 2:1-Führung durch Kapitän Hahn belohnt wurde.(73.) Weitere gute Gelegenheiten zur Entscheidung, die jedoch nur aus langen Bällen resultierten, wurden leichtfertig ausgelassen.
Gelingt der Befreiungsschlag?
Auch als Schmoldt mit der gelb-Roten Karte wegen Ballwegschießens vom Platz flog und es wieder 10 gegen 10 hieß sah es so aus, als könnte die Serie endlich enden. Plötzlich klappte auch die Zuordnung bei Standardsituationen und auch Peterson erwies sich nun als sicherer Rückhalt. Bis fünf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit Bernicke auf der linken Seite sträflich allein gelassen wurde und dies mit dem erneuten Ausgleich bestrafte. (2:2/86.) Empor wollte den Sieg, Buchholz nicht wieder verlieren. Die Gäste waren entschlossener und drehten in der Nachspielzeit das Spiel durch Ortmanns Sonntagsschuss komplett.(2:3/90.+2)Und wieder wurde Beneke nicht gedeckt, der in aller Ruhe IM Strafraum zum Torschützen passen konnte, ehe jemand von den drei! Abwehrspielern auf der Linie sich verantwortlich fühlte anzugreifen, aber zu spät kam.
Zusammenfassung im Video
Sicherlich trübte die siebte Niederlage in Folge die Stimmung auf der anschließenden Weihnachtsfeier. Besonders die Art und Weise war ärgerlich, aber nicht enttäuschend. Denn anders als bei der 7:2 Klatsche in Mahlsdorf kämpfte die Mannschaft, nur ging ihr kurz vor Schluß wieder die Puste aus. Ein Aspekt, an dem in der Vorbereitung unbedingt gearbeitet werden muss. Zuvor steht aber noch das Auswärtsspiel bei TSV Rudow II an. Die befinden sich noch drei Punkte hinter uns auf dem ersten Abstiegsplatz. Auch wenn sie vermutlich mit Spielern aus der Berlin-Liga verstärkt werden, sollte jeder Einzelne seinen Beitrag dazuleisten und für die Mannschaft alles geben, um die Hinrunde mit einem versöhnlichen Resultat abzuschließen. Anstoß ist am Samstag um 13:10 Uhr in der Neuköllner Straße 277, 12357 Berlin.

Montag, 7. Dezember 2015

Tiefpunkt erreicht?!

...hieß es schon vor anderthalb Jahren an dieser Stelle. Damals unterlag man unter der Leitung von Interimstrainer Bodo Gehring dem späteren Aufsteiger SW Spandau mit 5:0. Trainer Suchanek ist nach der vierten sieglosen Partie zurückgetreten. Die Saison wurde auf dem 6. Platz halbwegs versöhnlich beendet. Dann kam Peter Rohde und die Mannschaft konnte plötzlich wieder Fußball spielen und stieg souverän in die Bezirksliga auf, startete dort überraschend stark, aber ist nun seit sechs Spielen punktlos und rutschte auf Platz 12 ab.
Deja Vu?
Es ist verständlich, dass das Selbstvertrauen nach 5 Niederlagen in Folge nicht da ist. Aber die stark ersatzgeschwächte Mannschaft, ohne die komplette Offensivreihe und Torwart, kämpfte sich gegen Mahlsdorf ins Spiel und ging durch Habermann verdient in Führung. (0:1/18.) Auch der junge Felix Peterson machte ein ordentliches Debüt zwischen den Pfosten. Bis zur 39. Minute, als Mahlsdorf durch einen direkt verwandelten Eckball ausglich. (1:1)
Weitermachen wie bisher...
...erhofften sich die spährlich vertretenen Anhänger des SVB. Doch mit dem Seitenwechsel schien auch die Moral der Spieler in der Kabine geblieben zu sein. Dem Gastgeber war dagegen anzumerken, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Sie drängten auf die Wende und erzielten erneut nach einer Ecke das 2:1. (49.) Sie ruhten sich nicht auf der Führung aus, stürmten weiter nach vorne und bestraften Katzmareks Querschläger mit dem 3:1 (51.) Das Deck- und Zweikampfverhalten der Buchholzer war nun gänzlich außer Kraft gesetzt, so gelang dem 1,60m großen Ehrenreich nach einer Ecke das 4:1 (60.) Als wäre dies nicht fahrlässig genug, konnte er nur vier Minuten später aus exakt identischer Position zum 5:1 vollenden. Gegenwehr suchte man vergeblich. Leichtfüßig konnte sich Mahlsdorf den Ball im Buchholzer Strafraum zu passen und auf 6:1 erhöhen.(66.) Es tat weh zuzuschauen, wie die Mannschaft den jungen Keeper im Stich ließ.
Wirds zweistellig?
Buchholz war auf dem besten Weg dahin. Doch dann ergriff Lemcke den Mut zur Verzweiflung, und bekam das 6:2 geschenkt.(71.) Aber in der Defensive revanchierte man sich dafür und ließ Ehrenreich noch den vierten Treffer markieren (7:2/76.). Den Torreigen schloss Habermann ab, wie er ihn 60 Minuten zuvor eröffnet hatte.(78.) Insgesammt konnte man nur den Aushilfskräften Habermann und Peterson für ihren Einsatz danken, der schlimmeres verhinderte.
Zusammenfassung im Video
Am Samstag steht das letzte Heimspiel der Hinrunde auf dem Programm. Der Tabellenvierte SV Empor II gastiert ab 14:00 Uhr an der Chamissostr. Hoffentlich verabschiedet sich die Mannschaft mit einer versöhnlichen Leistung vor heimischen Publikum, damit die anschließende Weihnachtsfeier kein totales Trauerspiel wird.