Montag, 2. Dezember 2013

Negativtrend vorerst gestoppt

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge (6:3 bei Hansa 07, 3:1 bei Bau Union) ist der SV Buchholz am 14. Spieltag zurück in die Erfolgsspur gelangt. Der 4:1 Heimsieg gegen ersatzgeschwächte Adlershofer überzeugte dabei aber nur wenige. Denn die Gäste kamen von Verletzungen gebeutelt mit nur 10 Spielern an die Chamissostraße. Nach einer halben Stunde mussten sie sogar zu neunt zu Ende Spielen, da sich ein weiterer Akteur verletzte. Solange konnten sich die Gäste erfolgreich gegen die spielerisch überlegenen Buchholzer wehren. Die übernahmen in Überzahl zwar von Beginn an die Spielkontrolle und erspielten sich auch eine Vielzahl an Möglichkeiten, aber ließen die nötige Präzision im Abschluss vermissen. Erst nach einer halben Stunde fand Thurm von der Strafraumgrenze ein Durchkommen durch das gut stehende Abwehrbollwerk der Adlershofer. Die wichen auch mit 8 Feldspielern nicht von ihrer defensiven Spielweise ab. Die beste Chance zum längst überfälligen 2:0 verpasste Schmoldt, der nach gutem Anspiel von Thurm lediglich den Querbalken traf. (42.) Trainer Suchanek zeigte sich von der mangelden Chancenverwertung seiner Mannschaft zu entzürnt, dass seine Kabinenansprache bis zum Eingang des Vereinsheims zu hören war. Die zwei Spieler Überlegenheit müsse sich auch im Ergebnis wiederspiegeln, machte er seinen Spielern die Marschrichtung für die zweite Halbzeit deutlich. Seine Mannen versuchten direkt nach Wiederanpfiff, den knappen Vorsprung auszubauen. In der 52. Minute erreichte Schünemanns Flanke den Kopf von Schmoldt, der auf 2:0 erhöhte. Wer nun mit dem Zusammenbrechen der 9 tapferen Adlershofer rechnete, wurde überrascht. Das Missverständnis zwischen Krüger und Torhüter Weigt, der für den verletzten Weiss aushalf, nutze ABC-Kapitän Haupt zum unverhofften 2:1 Anschluss. Suchanek reagierte nun und brachte mit Otto und Dara zwei frische Offensivkräfte. Torjäger Otto stellte nur fünf Minuten seiner Einwechslung den zwei Tore Vorsprung wieder her, umkurvte ABC-Keeper Weber nach Zuspiel von Schulz und schob ins leere Tor ein. (3:1/72.) Weitere Torgelegenheiten wurden vergeben, sodass es bis zur Nachspielzeit dauerte, bis Otto mit einer Kopie des 3:1s den 4:1-Endstand erzielte. Nur diesmal ließ er Torhüter Weber ein weiteres Mal ins leere springen, ehe er den Ball ins Netz beförderte. Mit dieser zwar dominierenden, aber unkonsequenten Spielweise stoppt der SVB seinen Negativtrend, ohne dabei zu glänzen. Am kommenden Sonntag gastiert Buchholz zum letzten Hinrundenspiel beim Tabellenvorletzten BSV 92 (12:00 Uhr / Fritz-Wildung-Str. 9 | 14199 Berlin). Wenn dieser mit 11 Spielern antreten sollte, müssten auch die Buchholzer noch eine Schippe drauflegen.

Montag, 18. November 2013

Herber Rückschlag im Nachholspiel

Am eigentlich spielfreien Pokalwochenende stand für die Buchholzer das Nachholspiel vom 6. Spieltag beim FC Hansa 07 auf dem Programm. Beflügelt vom sensationellen 2:0-Sieg über den zuvor ungeschlagenen Tabellenführer 1. FC Neukölln wollte der SVB mit dem zweitplatzierten Wartenberger SV gleichziehen. Da dieser spielfrei hatte, gesellten sich auch einige Spieler vom WSV an den Spielfeldrand in der Wrangelstraße und hofften auf einen Ausrutscher des SVB. Doch Buchholz Trainer Suchanek warnte seine Akteure im Vorfeld mehrfach die formstarken Hansiaten (5 Siege in Folge) nicht zu unterschätzen. Dass diese auch Fußball spielen können, zeigten sie bereits vom Anpfiff an und gingen nach einer guten viertel Stunde verdient in Führung. Während Buchholz den Ball an der Mittellinie bereits im Seitenaus sah und reklamierte, spielte der Gastgeber blitzschnell weiter. Amiry gelang mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze das verdiente 1:0. In der Folge kamen auch die Buchholzer etwas besser ins Spiel. Dertlis Freistoßhereingabe segelte zunächst unberührt knapp am Hansa-Gehäuse vorbei. (22.) Fünf Minuten später fand er bei einer Ecke von Links einen Abnehmer in Otto, der die Kugel über den Innenpfosten zum schmeichelhaften Ausgleich köpfte. (27.) Vor der Halbzeit bügelte SVB-Schlussmann Weiss einen kapitalen Stellungsfehler seiner Defensive aus, rettete das 1:1 in die Kabine. Dort forderte Trainer Suchanek mehr Leidenschaft von seiner Mannschaft. Hinten nichts zulassen und vorne den entscheidenden Angriff setzen, lautete die Devise. Seine Jungs erwischten zunächst den besseren Start. Doch nach fünf Minuten leitete das Missgeschick zwischen Verteidiger Hahn und seinem herausstürmenden Torhüter Weiss die Talfahrt ein. Bußmann sprintete dazwischen, legte clever zu Amiry, der ohne Mühe das zweite Tor erzielte(2:1/49.). Wer nun auf eine Trotzreaktion der Buchholzer hoffte, wurde schwer enttäuscht. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich vergab Thurm überhastet. (52.) Sie kamen im Anschluss kaum noch in die Zweikämpfe, ließen den Gegner ungehindert spielen und bekamen kaum noch dem Ball vom eigenen Strafraum weg. Aus diesem Gewühl traf Bußmann zunächst nur den Pfosten (53.), um es etwa 10 Minuten später aus vergleichsbarer Position besser zu machen. (3:1/65.) Buchholz stand nun komplett neben sich. Nach einem Freistoß kann Kapitän Klischat unbedrängt am 5-Meterraum zum 4:1 einköpfen.(69.) Einzig der stark erkältete Krüger schien sich gegen die drohende Klatsche zu wehren, rettete mit dem Kopf für den bereits geschlagenen Weiss gegen Amiry auf der Linie. Der Buchholz-Schlussmann schien von seinem Patzer beim 2:1 so schwer verunsichert, dass er nicht mal mehr den harmlosen Abschluss von Bassmann festhalten konnte, Amiry bedankte sich mit dem Abstauber zu seinem dritten Treffer. (5:1/75.) So etwas wie Gegenwehr kam erst auf, als das Spiel längst entschieden war. Otto lief nach dem langen Ball vom eingewechselten Kahlenberg allein auf den zuvor wenig geprüften Hansa-Keeper Willmann zu und betrieb mit seinem zweiten Treffer zumindestens Ergebniskosmetik. Hansa dagegen sprühte förmlich vor Spielfreude, kombinierte sich ungehindert durch die Buchholzer Hälfte, ehe Kapitän Kischlat mit den müden Buchholzern Mitleid zeigte und den Ball aus 25 Metern ins Tor knallte. (82./6:2) Abwehrverhalten suchte man in dieser Situation vergebens bei allen Beteiligten. Immerhin konnte Thurm nach der scharfen Hereingabe von Hahn noch auf 6:3 verkürzen.(85.) Doch auch das änderte nichts mehr an der spielerischen Überlegenheit des Gegners. Man hätte sich nicht beklagen dürfen, an diesem Tag zweistellig abgeschossen zu werden. Sinnbildlich dafür war der letzte Angriff des Spiels, den Hansa nach gefühlten 25 Stationen ohne Ballkontakt des Gegners leichtfertig aus fünf Metern am Tor vorbei schoss. Der angestrebte Angriff auf Platz zwei ging also gründlich daneben. Doch ein Gutes hat diese Niederlage! Die Überheblichkeit ist nun endgültig gewichen. Dachte man nach den zuvor überragenden Auftrirtten es könnte auch mit angezogener Handbremse gesiegt werden, wurde man an diesem Tag eines Besseren belehrt. Nur mit voller Konzentration und Leidenschaft kann man gegen einen engagierten Gegner bestehen. Es liegt nun an der Mannschaft, sich in der kommenden Trainingswoche und am Vorabend optimal auf das Spiel gegen Bau Union (24.11/14:30 Uhr / Dolgenseestraße 42/ 10319 Berlin) vorzubereiten und Wiedergutmachung zu betreiben! Es hat sich gezeigt, dass man in Buchholz besser fährt, von Spiel zu Spiel zu schauen. Und keine Forderungen wie : Bis zur Winterpause geben wir keinen Punkt mehr ab auszurufen. Und das Wort Aufstieg sollte erst am letzten Spieltag bei der Auswertung der Saison das nächste Mal fallen!!

Dienstag, 12. November 2013

Buchholz befleckt Neuköllns Weiße Weste

Zum 12. Spieltag reiste der bis dato ungeschlagene Tabellenführer 1. FC Neukölln an die Chamissostraße. Doch der SV Buchholz hat bereits in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er schier übermächtige Mannschaften Paroli bieten kann. Trotz des Punktverlustes vergangene Woche bei der Zweiten von Friedrichshagener SV ( 2:2 nach 0:2 Rückstand) wollte der Gastgeber seine Serie von 7 ungeschlagenen Spielen seit dem 4. Spieltag auch gegen den souveränen Tabellenführer fortsetzen. Trainer Suchanek musste erneut auf seinen Kapitän Alex Kähm sowie Rechtsverteidiger André Katzmarek verzichten. Bei den Gästen konnte Toptorjäger Mohammad Tahmaz (20 Tore in 6 Spielen) nicht mitwirken. Die Chance zur Sensation? Buchholz ließ den Gegner von Beginn nicht in die Partie kommen, spielte selbst von Beginn an druckvoll nach vorne. Dertlis regulärer Körpereinsatz wurde zunächst zurückgepfiffen.(3.) Nach schöner Kombination konnte Kischkoweit Schünemanns Pass nicht erreichen.(4.) Doch beim dritten Angriff folgte der erste Abschluss. Kischkoweit köpfte die Kugel auf Sturmspitze Otto, der sofort von der Strafraumkante abzog und die frühe Führung erzielte. (1:0/6.) Buchholz ließ in der Folge nicht nach. Schünemann verpasste nur 10 Minuten später nach feinem Doppelpass mit Otto die Chance zum 2:0. (16.) Neukölln kam aus den Spiel heraus zu keiner ernsthaften Torchance, die Abwehrreihe um Kapitän Hahn stand grundsolide. Lediglich nach Standards setzten die Neuköllner ein erstes Ausrufezeichen. Doch Thurm und Kischkoweit retteten abwechselnd auf der Linie (24.) SVBs-Offensivtrio um Schmoldt, Schünemann und Otto hätte die Führung bis zur Pause ausbauen müssen, verzogen in aussichtsreichster Position jeweils knapp. Torhüter Weiss musste auf der Gegenseite nur bei Matars Fernschuss ernsthaft eingreifen. (27.) So ging es mit der knappen 1:0 Führung in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel beschränkten sich die Hausherren keinesfalls auf Ergebnisverwaltung. Dertli traf bei einem Freistoß von Halblinks lediglich das Außennetz. (48.) Neukölln blieb nach Standards gefährlich, investierte nun mehr ins Offensivspiel, was den Buchholzern Räume zum Kontern gab. Bei einen dieser schnellen Tempogegenstöße prüfte Otto Neuköllns Schlussmann im kurzen Eck, Neuendorf behielt wie gegen Schmoldt zehn Minuten später die Oberhand. (57./67.) Dazwischen musste Krüger mit vollem Körpereinsatz vor dem einschussbereiten Ali Tahmaz klären. (64.) Den Schuss von Dertli blockte Neuköllns Verteidiger energisch ab, bevor dieser ihren Torhüter vor unüberwindbare Probleme stellen konnten.(69.) Danach kamen die Gäste zu ihrer besten Ausgleichschance, doch Oumari traf nur den Pfosten.(73.) Schmoldt scheiterte zunächst aus spitzem Winkel an Neuendorff(74.) und setzte den nachfolgenden Eckball knapp am Kasten vorbei.(75.) Im dritten Versuch sollte es endlich klappen. Mit der Einwechslung von Kahlenberg, der zunächst im Torabschluss geblockt wurde, bewies Trainer Suchanek ein glückliches Händchen. Die Hereingabe von Otto leitete Kahlenberg auf ungewohnter Spielmacherposition gekonnt zu Schmoldt, der am langen Pfosten die umjubelte 2:0 Entscheidung erzielte. (76.) In der Schlussphase gelang den Neuköllnern nicht mehr der Anschluss, sodass der souveräne Schiedsrichter Bruno Belli die Partie beendete, bevor Schmoldt freistehend seinen zweiten Treffer erzielen konnte. Der Ärger um den verfrühten Schlusspfiff hielt sich auf beiden Seiten in Grenzen. Buchholz feierte den Achtungserfolg und Neukölln zeigte sich in der ungewohnten Verliererrolle äußerst sportlich, wohl auch weil sie immernoch unangefochtener Tabellenführer bleiben. Buchholz bleibt zunächst auf dem vierten Rang, aber kann mit einem Sieg im Nachholspiel mit dem Tabellenzweiten Wartenberger SV agleichziehen. Doch die Partie beim formverbesserten FC Hansa 07 dürfte keinesfalls leichter werden, da dieser die letzten 4 Spiele ebenfalls gewinnen konnte und in der Tabelle auf Platz 8 geklettert ist. Auch dort ist ein konzentrierter Auftritt von Beginn an nötig, um siegreich vom Platz zu gehen. Angepfiffen wird das Nachholspiel vom 6. Spieltag am Sonntag um 13:15 in der Wrangelstr. 98, in 10997 Berlin. Nur wenn auch dort etwas zählbares geholt werden kann, ist der Triumph über den zuvor unbesiegten Tabellenführer etwas wert!

Dienstag, 22. Oktober 2013

Richtige Antwort nach Pokalaus

Die Enttäuschung beim SV Buchholz über das unnötige Pokalaus gegen Helgoland saß tief. Doch nun galt es sich wieder auf die Liga zu konzentrieren. Am 9. Spieltag gastierte Tabellennachbar Berliner Amateure in der Chamissostraße. Beide Mannschaften spielten von Beginn an engagiert nach vorn. Bereits nach sechs Minuten öffnete SV Buchholz den Torreigen. Nach feinem Zusammenspiel zwischen Thurm und Schmoldt erzielte Thurm die frühe Führung für den Gastgeber.(1:0)/6.) Keine fünf Minuten später legte Thurm den zweiten Treffer nach, lauerte nach bauermeisters langen EInwurf im Rückraum und beförderte die Kugel volley unter die Latte. (2:0/10.) Imn Anschluss scheiterte er am bereits am Boden liegenden Gutwillinger. Danach wurden die Gäste mutiger, wurden vorallem nach Standardsituationen gefährlich. Zunächst kann Kischkoweit auf der Linie klären (19.), dann retete der Pfosten(23.). Auch Amateure-Torjäger Krüger konnte dem gewohnt souveränen SVB-Schlussmann Weiss nicht überwinden.(25./29.)) Nach einer halben Stunde fingen sich die Hausherren wieder, Torjäger Otto vergab zunächst zwei gute Möglichkeiten (30./32.), um nach einem langen Ball von Krüger die Kugel lässig an Gutwillinger vorbeizulegen und ins leere Tor zu treffen. (3:0/35.) Noch vor der Pause kamen auch die Gäste zum längst überfälligen Treffer. Schulz vertendelte das Leder auf der linken Außenbahn, Bauermeister versuchte in der Mitte zu klären, schoss Mitspieler Kischkoweit an und Senel staubte aus kurzer Distanz ab. (3:1/39.) Trainer Suchanek zeigte sich in der Kabine über die phasenweise leichtsinnige Spielweise seiner Defensivreihe verärgert, mahnte zur Besserung, damit die wichtigen drei Punkte in Buchholz bleiben. Zu Beginn der zweiten halbzeit ließen beide Mannschaften nicht viel zu. Krüger prüfte Weiss nach einem direkt getreten Freistoß aus spitzem Winkel, doch der SVB Schlussmann behielt die Überhand. (63.) Knapp zehn Minuten später sorgte Otto mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung. Krügers Freistoß von der Mittellinie verlängerte er gekonnt mit dem Kopf über Gutwillinger hinweg zum 4:1. (72.) Direkt nach dem Wiederanstoß ging Engin im eigenen Strafraum zu entschlossen zum Ball, den fälligen Strafstoß setzte Krüger aber links am Pfosten vorbei. (75.)In der Schlussphase ereignete sich wenig erwähnenswertes,und so blieb es beim 4:1 Sieg des Gastgebers, der am kommenden Sonntag zum Verfolgerduell beim Tabellendritten SFC Friedrichshain II antreten muss (12:30 Uhr, Kurt-Ritter-Sportplatz KR1 | Gürtelstr. 20-22 | 10247 Berlin.)

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Pokalaus in letzter Minute

Zur dritten Runde im Berliner Pilsner Pokal reiste SV Buchholz zum Bezirksligisten TSV Helgoland nach Mariendorf. Bei strahlenden Sonnenschein sollte der Einzug ins Achtelfinale in Angriff genommen und nach dem Frohnauer SC die zweite höherklassige Mannschaft aus dem Wettbewerb gekegelt werden. Eine umstrittene Elfmeterentscheidung in der Nachspielzeit sollte den Spielverlauf letztlich auf den Kopf stellen. Die Personalprobleme der Gäste rissen nicht ab. SVB-Trainer Suchanek musste erneut auf die verletzten Otto, Jost, Kahlenberg und Kischkoweit (nahm für den Notfall auf der Bank platz) verzichten, Engin fehlte zudem gesperrt. Dafür rückten die wiedergenesenen Schünemann und Dertli in die Startelf. Aber auch Helgoland musste auf etliche Spieler der Zweiten zurückgreifen, erwischten dennoch den besseren Beginn in einer engagiert geführten Partie. Nach drei Minuten musste Torhüter Weiss bereits vorm einschussbereiten TSV-Angreifer klären. Kurz darauf wäre er beim Schuss von Jänsch machtlos gewesen, doch die Kugel senkte sich erst spät hinter dem Tor. (15.) Anschließend bekamen die Gäste die Partie besser in den Griff. Nach einer halben Stunde eroberte Thurm am gegnerischen 16er die Kugel und Schmoldt platzierte sie nur hauchdünn am linken Pfosten dabei. Wie aus dem Nichts ging der Gastgeber dennoch in Führung. Eine verünglückte Flanke konnte Weiss nur an den Pfosten lenken, von da aus staubte Raubaum unbedrängt zum 1:0 ab. (42.) Die Antwort der Gäste kam sofort. Schmoldt verlängerte Bauermeisters Hereingabe von der Mittelinie vor Hildebrandt zum postwendenden Ausgleich ins leere Tor (1:1/44.). Mit diesem wichtigen Ausgleich ging es auch in die Kabinen. Dort zeigte sich Trainer Suchanek vom Erreichen der nächsten Pokalrunde überzeugt, wenn jeder einzelne an die Leistung des ersten Durchgangs anknüpfte. Es waren erst fünf Minuten in der zweiten Hälfte gespielt, da wurde der Spielverlauf erneut auf den Kopf gestellt. Nach einer Ecke bekam die Buchholzer Defensive den Ball nicht aus dem 16er, Ünal schaltete am schnellsten und drückte die Kugel über die Linie. (2:1) Es entwickelte sich nun ein Spiel auf das Helgoländer Tor, Schulz spielte Thurm im Zentrum mustergültig frei, doch die Chance zum erneuten Ausgleich wurde leichtfertig vergeben. (63.) Der angeschlagene Kischkoweit kam in die Partie und scheiterte kurz darauf am starken Hildebrandt(68.) Thurm traf nur den Querbalken( 73.), und Dertlis Freistoß fischte Hildebrandt noch aus dem Eck. (78.) Trainer Suchanek brachte noch den großgewachsenen Teske. Schulz' Freistoßhereingabe lenkte Helgolands Franz ins eigene Netz zum längst überfälligen Ausgleich. (2:2/85.) Als sich bereits alle auf eine Verlängerung einstellten, ging Krüger an der eigenen Strafraumgrenze zu ungeschickt in den Zweikampf, Seyffarth nahm den Kontakt dankend an und Schiedsrichter Wittchen zeigte auf den Punkt. Jänsch trat an, Weiss ahnte die Ecke, doch die Kugel flutschte dennoch durch. (3:2/93.) Buchholz warf nun alles nach vorne, Krüger hätte sein Missgeschick bereinigen können, verlängerte Dertlis scharfe Hereingabe per Kopf knapp über den Kasten. (94.) Buchholz ärgerte sich noch weit nach Abpfiff über das unnötige Pokalaus, kann sich nun aber voll auf die Liga konzentrieren. Schon am Samstag empfängt der SVB Tabellennachbar Berliner Amateure. (13 Uhr, Chamissostraße) Zudem wurde Bauermeisters Distanzschuss gegen Wartenberg zum Amateurtor der Woche gewählt, sodass sich die erste Herren über einen neuen Spielball für die Wintermonate freuen kann.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Richtungsweisender Sieg in Wartenberg

Am achten Spieltag trat der SV Buchholz zum Spitzenspiel beim Tabellenzweiten Wartenberger SV an. Verlieren war verboten, um den Anschluss an die Aufstiegsränge nicht aus den Augen zu verlieren. Trainer Suchanek konnte auch diesmal nicht wie erhofft aus dem Vollen schöpfen. Kischkoweit und Jost fielen verletzt aus, auch Kahlenberg und Schünemann standen nicht zur Verfügung. Dafür rückten Kapitän Kähm und Torjäger Otto nach ihrem Urlaub zurück in die Startelf. Die neu formierte Doppelsechs bildeten der erfahrene Engin und der junge Bauermeister. Ohne großes Abtasten starteten beide Mannschaften engagiert in die Partie. Bereits nach vier Minuten hätte Mill Wartenberg in Führung bringen können, doch SVB-Schlussmann Weiss reagierte bei dessen Schuss aus fünf Metern glänzend. Auf der Gegenseite verlängerte Rechtsverteidiger Katzmarek Schulz' Ecke gefährlich aufs Tor, WSV-Keeper Kinne lenkte die Kugel an den Innenpfosten.(9.) Die Wiederholung zeigt, dass der Ball Netzkontakt hatte, doch Schiedsrichter Adas ließ das Spiel weiter laufen. Unbeeindruckt vom nicht gegebenen Treffer drängten die Gäste weiter auf die Führung. Bauermeisters hervorragend getimter Steilpass beförderte Schmoldt aus vollem Lauf über die Linie. (1:0/ 15.) Bauermeister schien sich anlässlich seines Geburtstages am Vortag einiges vorgenommen zu haben. Seinen Freistoß aus 25 Metern konnte Kinne noch zur Ecke klären.(18.) Der Gastgeber bekam anschließend einen fragwürdigen Freistoß an der Strafraumgrenze, den Torhüter Weiss durch geschicktes Stellungsspiel problemlos entschärfen konnte.(21.) Eine gut getimte Flanke Bauermeisters setzte Otto an den Außenpfosten. (22.) Nach einer Buchholzer Ecke landete der Ball im Rückraum bei Bauermeister, der ohne zu fackeln abzog und die Kugel in den Winkel jagte. (2:0/24.) Mit diesem Traumtor krönte er seine überragende Leistung in der ersten Halbzeit. Doch die Freude hielt nicht lang. Der erfahrene Engin verursachte einen unnötigen Strafstoß, den Magunha souverän verwandelte. (1:2/27.) Wartenberg blieb weiterhin nach Standards gefährlich, doch Weiss parierte Lierschs Kopfball glänzend und verhinderte den Ausgleich. (33.) Schulz' Freistoß auf den langen Pfosten stellte Kinne vor gewaltige Probleme(38.), Liersch Versuch beim ruhenden Ball aus 25 m entschärfte Weiss souverän. (41.) So ging es mit der knappen Gästeführung in die Kabinen. Dort zeigte sich Trainer Suchanek begeistert von der engagierten Vorstellung seines Teams und forderte jeden Einzelnen dazu auf, genau so weiter zu machen. Nach dem Seitenwechsel drückte Wartenberg auf den Ausgleich, doch die Buchholzer Defensive stand kompakt und ließ wenig zu. Schulz fing den Aufbauversuch von Koltermann an der Mittellinie ab, schaltete blitzschnell und schickte Thurm mustergültig, der nach einer Stunde auf 1:3 erhöhte. Kurze Zeit später hätte Thurm für die Entscheidung sorgen können, beim Versuch Kinner zu überlupfen behielt dieser jedoch die Oberhand. (65.) Nur einmal kam Wartenberg aus dem Spiel gefährlich vors Buchholzer Tor. Hindenburg entwischte Kähm auf dem rechten Flügel, seine Rückgabe auf Kuck entschärfte Weiss erneut glänzend. (76.) Wartenberg wurde nun überlegner, doch die Buchholzer Abwehr hielt allen Angriffen stand. Erst als Engin nach taktischem Foul an Kuck mit Gelb-Rot vom Platz flog(84.), schlich sich Unordnung ein. Den anschließenden Freistoß konnte Hahn zunächst abwehren, bei Hindenburgs anschließender Hereingabe stand Mill völlig blank, Thurm rettete zunächst auf der Linie, aber WSV-Kapitän Liersch drückte die Kugel energisch über die Linie. (86./2:3) Wartenbergs Abwehrspieler Koltermann agierte nach dem Wiederanpfiff zu stürmisch, sprang bei Bauermeisters langen Ball Otto übermotiviert in den Rücken, der anschließend durch Dara ersetzt wurde. Schulz Freistoß konnte Kinne nur prallen lassen, beim Nachschussversuch bekam Zieman die Kugel an die Hand. (87.) Den anschließenden Freistoß setzte der eingewechselte Dara an den Querbalken. (88.) Wartenberg kam zu keiner weiteren Großchance, in der Nachspielzeit hätte Schulz nach feinem Solo das Ergebnis in die Höhe schrauben können. (92.) Mit dem richtungsweisenden Auswärtssieg rückte Buchholz an den zweitplatzierten Wartenberger bis auf vier Punkte heran, hat zudem noch das Nachholspiel gegen Hansa 07 in der Hinterhand. Am nächsten Sonntag steht zunächst die 2. Pokalrunde beim Bezirksligisten TSV Helgoland auf dem Programm(15 Uhr, Stadion Hakenfelde).

Sonntag, 29. September 2013

Pflichtsieg mit viel Leerlauf

Nach dem spielfreien Wochenende, einige Akteure verhalfen der Zweiten beim 5:0 zum ersten Saisonsieg über CSV Olympia II, gastierte FCK Frohnau zum 7. Spieltag an der Chamissostraße. Trainer Suchanek konnte dabei wieder auf seine etatmäßige Nummer 1 Weiss zwischen den Pfosten setzen, der zuletzt wegen einer Sprungelenksverletzung pausieren musste. Ohne die Urlauber Otto und Kapitän Kähm und dem verletzten Dertli legten die Buchholzer von Beginn an in der Offensive engagiert los und näherten sich schrittweise dem Führungstreffer. Doch es scheint bereits zur Regel in dieser Saison geworden sein, dass die Defensive in der Anfangsphase auch den Gegner zum Toreschießen einlädt. Hahn verliert im Spielaufbau den Ball an Frohnaus Glamann, der ungehindert aufs Buchholzer Tor zu laufen konnte und Keeper Weiss keine Abwehrchance ließ. (0:1/9.) Abwehrhühne Hahn machte seinen Patzer kurz darauf wett, als er mit einem langen Ball den Ausgleich einleitete. Sturmspitze Thurm wich auf den rechten Flügel aus, bei dessen Hereingabe wird Kischkoweit im Strafraum elfmeterwürdig gefoult und Schiedsrichter Küßner zeigte auf den Punkt. Bauermeister, der jüngste in den Reihen des Gastgebers, übernahm Verantwortung und überwand Frohnaus Schlussmann Wendland, der die richtige Ecke ahnte, aber aufgrund der präzisen Ausführung nicht parieren konnte. (1:1/14.) Frohnaus El-Kocha hätte nur fünf Minuten später für die erneute Gästeführung sorgen können, zielte jedoch aus aussichtsreicher Schussposition knapp am Gehäuse vorbei. (20.) Anschließend schlich sich ein gewisser Leerlauf in die Partie, beide Mannschaften verzettelten sich mit zu komplizierten Spielaufbau, die Zuspiele ließen die nötige Präzision des Öfteren vermissen. Dennoch hatte Buchholz noch vor der Pause die Gelegenheit, selbst in Führung zu gehen, doch Schulz' abgefälschter Torschuss flog knapp am Kasten vorbei. (45.) Die Führung wäre keinesfalls verdient gewesen. Dies erkannte auch Trainer Suchanek, und schickte für den erfahrenen Engin den quirligen Schmoldt auf den Platz. Der brachte nach dem Seitenwechsel sofort neuen Schwung in das Buchholzer Offensivspiel, prüfte nach Doppelpass mit Jost Wendland im Frohnauer Tor erstmals auf dessen Qualitäten. (48.) Der Gastgeber übernahm nun die Spielkontrolle, agierte einzig im Abschluss zu harmlos. Bei Kischkoweits ernergischem Dribbling verpasste Thurm freistehend am langen Pfosten.(58.) Bauermeisters langer Ball schlenzte der eingewechselte Schmoldt knapp am Tor vorbei (62.) Eine viertel Stunde später hatte das Anrennen endlich Erfolg. Frohnaus Abwehrreihe wusste sich mit dem agilen Kischkoweit nicht mit fairen Mitteln zu Helfen, Schiedsrichter Küßner ließ den Vorteil laufen und der zurvor eher blasse Schünemann erzielte die nun verdiente Führung für den Gastgeber. (2:1/78.)Jost und Kahlenberg verpassten die Entscheidung(79./80.), sodass die Schlussphase doch noch an Brisanz gewann. In der schwächten sich die Gäste selbst, Frohnaus bester Torjäger Munck (8 Tore in 7 Spielen) flog nach der Tätlichkeit gegen Hahn mit Rot vom Platz. (82.) Abseits des Spielgeschehens gerieten noch Kischkoweit und und Schönknecht aneinander, Schiedsrichter Küßner folgte mit seinem Augenmerk dem Ball und nahm die Rangelei abseits davon nicht wahr. Beide durften weiterspielen, die Atmosphäre auf dem Platz wurde zunehmend giftiger. Bis der eingewechselte Dara die Hereingabe von Thurm zum 3:1 Endstand über die Linie beförderte. (89.) In der Nachspielzeit vergab Schmoldt noch eine Hundertprozentige auf einen weiteren Treffer. (92.) Es blieb beim letztendlich verdienten 3:1 Pflichtsieg. Am kommenden Sonntag gastiert der SVB zum Spitzenspiel beim Tabellenzweiten Wartenberger SV (14:15 Uhr, Stadion Wartenberg) Dort kann Trainer Suchanek, sofern alle Akteure die Trainingswoche unbeschadet überstehen, personell erstmals aus dem vollen Schöpfen. Buchholz reist mit dem Selbstvertrauen von vier Siegen in Folge zum wegweisenden Auswärtsspiel an, mit dem Wissen, dass bei einer konzentrierten Spielweise und besserer Chancenverwertung auch dort etwas Zählbares zu holen ist.

Montag, 16. September 2013

Zurück in der Erfolgsspur

Nach dem kräftezehrenden Pokalkrimi in Frohnau, bei dem sich die Mannschaft gleich zweimal gegen einen Rückstand wehrte und kurz vor dem Elfmeterschießen durch Ottos dritten Treffer die nächste Pokalrunde erreichte, stand am Samstag der Liga-Alltag auf dem Programm. Bei herrlichem Sonnenschein gastierte die Zweite Mannschaft von BFC Alemannia 1890 an der Chamissostraße. Die grün gekleideten Buchholzer wollten am 5. Spieltag den Aufwärtstrend fortsetzen und den heimischen Zuschauern etwas bieten. Zunächst mussten sie jedoch aufpassen, nicht in Rückstand zu geraten. Nach nur 120 Sekunden kam Alemannias Guelbay frei zum Kopfball, Weigt reagierte hellwach und verhinderte das frühe Gegentor. Kurze Zeit später gingen die Buchholzer sogar in Führung. Bauermeisters langer Ball spitzelte Schmoldt vor Torhüter Bohm zum 1:0. (5.) Keine fünf Minuten später wird Kischkoweit im gegnerischen Strafraum gelegt, den fälligen Strafstoß verwandelte Otto in gewohnt souveräner Manier. (2:0/10.) Nach 19 Minuten legte der Torjäger nach glänzender Vorarbeit von Schulz den dritten Treffer oben drauf, bescherrte mit seinem Doppelpack die frühzeitige Entscheidung. (3:0)In der Folge versuchten beide Mannschaften vergebens, mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. So ging es mit der klaren Führung in die Kabinen. Von dort kamen die Gäste hochmotiviert, Trainer Vandree schien die Hoffnung auf die Wende in seinem Team geweckt haben. Einzig der Anschlusstreffer wollte nicht fallen, so sorgte der eingewechselte Thurm, nachdem Otto zunächst an Bohm scheiterte, per Abstauber für die endgültige Entscheidung. (68.) Die Moral der Gäste war nun gebrochen, Kahlenberg und Otto hätten das Ergebnis in die Höhe schrauben können (70./75./77.) Diese Aufgabe übernahm schließlich Joker Thurm, der mit dem 5:0-Schlusspunkt seinen dritten Doppelpack in dieser Saison erzielte.(78.) Die Mannschaft von Trainer Suchanek ist nach dem dritten Sieg in Folge zurück auf die Erfolgsspur gekehrt, muss sich bis zum nächsten Dreier jedoch noch gedulden. Das Auswärtspiel bei Hansa 07 wurde auf Wunsch der Buchholzer auf den 13.10. verlegt. Nun muss ein neuer Spieltermin gefunden werden, da Buchholz dort in der dritten Pokalrunde antreten muss. Weiter geht es am 28.09. mit dem Heimspiel gegen FCK Frohnau. Anstoß ist wie gewohnt um 13 Uhr in der Chamissostraße.

Dienstag, 3. September 2013

Grün(au) bringt neue Hoffnung

Nach zwei Niederlagen in Folge stand die richtungsweisende Änderung schon vor dem Spiel an. Einerseits konnte Trainer Suchanek endlich wieder fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich die verletzten Neuzugänge Weiss und Schünemann fielen noch aus. Der Trainer reagierte auf die zuletzt auftretende Abwehrschwäche, gab den trainingsfleißigen Jost und Krüger den Vorzug gegenüber dem formschwachen Hahn in der Innenverteidiger. Auch die Hochzeitsgäste samt Bräutigam Thurm konnten wieder von Beginn auflaufen. Und zwar in Grün! Da Gastgeber Grünau in Schwarz-Weiß agierte, blieben die zuletzt erfolgslosen weißen Trikots zu Hause in Buchholz. Die Gäste überstanden seit langer Zeit die Anfangsphase unbeschadet, das noch punktlose Schlusslicht konnte selbst beste Einschussmöglichkeiten nicht zur eigenen Führung nutzen. Der SVB fiel früh durch aggressives Stören in der gegnerischen Hälfte auf, aber präsentierte sich im Abschluss noch zu ungefährlich. Erst als Kahlenberg den startenden Thurm mustergültig bediente, wurde es gefährlich. Der frischgebackene Ehemann fackelte nicht lang und erzielte die verdiente Führung. (0:1/27.) Keine zwei Minuten später erlief Thurm den Befreiungsschlag von Krüger und legte den zweiten Treffer direkt hinterher.(0:2/29.) Wie schon im Derby bei CW sorgte er per Doppelpack binnen wenigen Sekunden für frischen Wind. Buchholz kontrollierte nun die Partie, ließ den Gegner aber durch unnötige Geschenke zurück ins Spiel kommen. Kähms Rettungstat sah der schwache Schiedsrichter Bülbül als Rückpass, der folgende indirekte Freistoß im 16er wurde von der Mauer geblockt. Auch als Torhüter Weigt beim Abschlag die Strafraummarkierung verließ, fehlte den Grünauern beim Freistoß von der Strafraumgerenze die Genauigkeit. Da diese beiden Geschenke nicht ausreichten, servierte Buchholz kurz vor der Pause den Grünauern den Ball auf dem Silbertablett zum Ausgleich. Wenige Sekunden zuvor wurde Schmoldt noch zu unrecht wegen vermeintlichen Abseits zurückgepfiffen. Den anschließenden Freistoß brachte Grünau lang nach vorne, Torhüter Weigt war bereit den Ball aufzunehmen, doch Bauermeister spielte den Ball zentral in den Strafraum, wo Probst keine Mühe hatte ihn im leeren Tor unterzubringen. (1:2/44.) Trainer Suchanek zeigte sich trotz des geschenkten Anschlusstreffers zufrieden mit dem verbesserten Auftreten seiner Mannschaft, forderte nun sein Team auf, häufiger aus der Distanz den Abschluss zu suchen. Der Gastgeber wechselte gleich zwei mal aus, Buchholz kam zwar personell unverändert aus der Kabine, fand nach Wiederanpfiff jedoch nicht mehr den Zug zum Spiel. Die Gäste hatten Glück, dass Torhüter Weigt den Fernschuss von Wieloch glänzend parrieren konnte. (59.) Erst als mit Hahn und Schulz frisches Personal an der Seitenlinie zur Einwechslung bereit stand, fingen sich die Gäste und kamen zu einer Doppelchance von Kahlenberg und Jost, die beide zu hoch zielten. (65.) Schulz kam für Doppeltorschütze Thurm, Hahn ersetzte den müde wirkenden Otto im Sturmzentrum, lief wenige Sekunden nach seiner Einwechslung alleine in den Srafraum und wurde von Torhüter Birkenfelder gelegt. Der fällige Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. (68.) Buchholz ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen, Schulz und Dertli hätten die Führung ausbauen können. (72./76.) Schmoldt hätte per Kopf und ebenso wie Dertli aus der Distanz die Entscheidung erzielen können. (77./79./82.) Die größte Gelegenheit vergab Aushilfsstürmer Hahn, der in bester Verteidigermanier das Tor verfehlte. (84.) Böse Zungen behaupten als Anspielung der zuletzt häufenden Eigentore, dass er den Ball vor dem eigenen Tor verwertet hätte. Nichts desto trotz war der Sieg in der Schlussphase nicht mehr gefährdet. Schulz setzte nach glänzendem Zuspiel von Kapitän Kähm den Schlusspunkt zum 1:3 Endstand. (91.) Spielbericht im Video Nach zwei Nullnummern in Folge stehen nun endlich drei weitere Punkte auf den Konto der Buchholzer. Allerdings muss man anmerken, dass Buchholz keinesfalls brillierte, sondern von der Unfähigkeit der Grünauer profitierte. Am kommenden Sonntag(14:00 Uhr, Schönfließer Str. 13-19,13465 Berlin) wartet in der zweiten Pokalrunde mit dem Bezirksligisten Frohnauer SC ein härteres Kaliber. Vielleicht kann der SVB mit neuem Selbstvertrauen für eine Überraschung sorgen. Aber nur wenn Betreuer Bauermeister die grünen Trikots einpackt!

Mittwoch, 28. August 2013

Geschenkte Gegentore sorgen für zweite Niederlage in Folge

Nach dem verpatzten Derby gegen CWs Zweite stand beim Heimspiel gegen den VfB Friedrichshain Wiedergutmachung auf dem Programm. Die Zuschauer und Trainer Suchanek erwarteten eine Trotzreaktion von ihren Schützlingen. Die Buchholzer mussten erneut auf einige Akteure verzichten. Aufgrund Thurms Hochzeit am Morgen fehlte neben dem Bräutigam auch Trauzeige Kahlenberg und Verteidiger Jost. Weitere Defensivakteure um Kapitän Kähm, Innenverteiger Hahn und Abräumer Kischkoweit standen dem Trainer nur für die erste Halbzeit zur Verfügung. Dafür gab A-Jugendspieler Gantzer sein Heim-Debüt auf der rechten Abwehrseite. Dennoch war der Gastgeber gewillt, von Beginn an zu zeigen wer der Herr im Hause ist. Schulz hätte sein Team auf dem linken Flügel bereits nach vier Minuten in Führung bringen können, zielte knapp am langen Pfosten vorbei. Wie in der Vorwoche hielt die eigene "Null" keine zehn Minuten stand. Ein von der Mauer abgefälschter Freistoß am Rande des Strafraums knallte an den Pfosten, den Abpraller verwertete Kotscha zur Gästeführung.(0:1/9.) Direkt nach Wiederanstoß hätte VfB nachlegen können, doch Rademann zielte etwas zu hoch. (10.) Buchholz' Defensive war spürbar verunsichert, leichte Ballverluste im Spiel nach vorne schlichen sich ein. Ein gut getimtes Zuspiel von Bauermeister setzte Otto im Sturmzentrum zunächst nur an das Außennetz(15.), drei Minuten später umkurvte er nach gutem Kobinationsspiel am 16er VfB-Torwart Winguth und schob zum Ausgleich ein. (1:1/18.) Der Gastgeber wurde nun dominanter, Kapitän Kähm wurde nach Doppelpass mit Bauermeister zu unrecht zurückgepfiffen. (23.) Zehn Minuten später köpfte Schmoldt nach Dertlis Eckball sein Team in front.(2:1/33.) Die Euphorie hielt nicht lang an. Ein Missverständnis zwischen dem neuen Keeper Schuhmann und Innenverteidiger Hahn sorgte für den erneuten Ausgleich. Beim langen Abschlag des VfB-Keepers fehlte jegliche Absprache, die Kopfballrückgabe flog am aufgerückten Schlussmann ins eigene Tor. (2:2/37.) Buchholz war nun völlig von der Rolle, nur zwei Minuten später entwischte Kotscha seinem Bewacher und brachte die Gäste erneut in Führung.(2:3/39.) Ein harmlos getretener Freistoß von Klaucke setzte Keeper Schuhmann vor ungeahnte Probleme und sorgte für den 2:4 Halbzeitstand.(41.) Noch vor der Pause traf Dertli nach glänzendem Zuspiel von Bauermeister nur den Pfosten, hätte mit dem Anschlusstreffer für neue Motivation für den zweiten Durchgang sorgen können.(44.) Trainer Suchanek sprach in der Kabine von geschenkten Gegentoren, musste nun drei neue Leute ins Team einbauen. Dabei rückte Bauermeister in die Innenverteidigung, Langer verteidigte hinten links. A-Jugendspieler Miguel Schmoldt, der kleine Bruder vom Torschützen Alexis, kam zu seinem Debüt in der ersten Mannschaft, bekleidete mit dem zurückgezogenen Dertli die neue Doppelsechs. Dafür rückte der erfahrene Dara hinter die Spitze. Vor dem Verlassen der Kabine erinnerte Trainer Suchanek an die Vorwoche, wo es dem Team gelang nach einer verkorksten ersten Halbzeit noch zwei Tore aufzuholen, die in diesem Fall zumindest zu einem Punkt reichen würde. Dafür müsse der Anschlusstreffer jedoch früher fallen als beim Derby. Die Chancen dazu waren immerhin gegeben. Alexis Schmoldt kam kurz nach Wiederanpfiff im gegnerischen Strafraum an den Ball, beim Versuch die Kugel unter VfB-Schlussmann Winguth ins Tor zu setzen, konnte dieser im Nachsetzen kurz vor der Linie noch parieren. (53.) Die beste Gelegenheit vergab Stürmer Otto. Von Bauermeister bedient lief er alleine auf des Gegners Tor zu und scheiterte am gut reagierenden Winguth. (63.) In der restlichen Spielzeit fehlte die nötige Durchschlagskraft in den Angriffen. Da auch die Gäste keinen ihrer Konter in Tore ummünzen konnten, blieb es bei der 2:4 Heimniederlage. Mit nun schon Zehn Gegentoren in drei Spielen offenbart der SVB ungewohnte Defensivschwächen. Nur das noch punktlose Schlusslicht Grünauer BC II ist in der Liga bisher anfälliger. Genau dort gastieren die Buchholzer am kommenden Sonntag(11:30 Uhr, Kirchsteig 101, 12524 Berlin). SVB-Trainer Suchanek kann dabei auf die meisten Akteure wieder zurückgreifen, um mit einer verbesserten Leistung den Abwärtstrudel zu verlassen.

Mittwoch, 21. August 2013

Derby verpennt - Aufholjagd kam zu spät

Am zweiten Spieltag gastierte der SV Buchholz zum Derby bei der zweiten Mannschaft von Concordia Wilhelmruh. Nur etwa zwei Kilometer Luftlinie trennt die heimische Chamissostraße mit der Nordendarena. Voller Erwartung reisten viele Anhänger an das Gelände des großen Rivalen. Was sich dort in der ersten Halbzeit abspielte, konnten selbst die eingefleichtesten Buchholzer kaum glauben. Aber der Reihe nach. Trainer Suchanek musste sein Team im Vergleich zur Vorwoche auf einigen Positionen umbauen. Kapitän Kähm fehlte arbeitsbedingt, dafür rückten der wiedergenesene Jost und Rückkehrer Katzmarek gegen seinen Ex-Club in die Viererkette. Thurm blieb angeschlagen draußen, dafür bekleidete Otto wie gewohnt das Sturmzentrum. Keine fünf Minuten waren gespielt, da stellt eine von Jost abgefälschte Flanke Torhüter Weigt vor ungeahnte Probleme, CW-Torjäger Krüger bedankte sich und hatte keine Mühe die Kugel über die Linie zu befördern.(1:0/4.) Wenige Minuten später entwischte der pfeilschnelle Pigors seinem Bewacher Katzmarek und erhöhte auf 2:0. (10.) Plötzlich schienen die Gäste aus ihrem Tiefschlaf erwacht, Kischkoweit bediente Otto, der geschickt seinen Gegenspieler ins leere laufen ließ und den sofortigen Anschlusstreffer erzielte. (12.) Kurz darauf traf selbiger noch den Querbalken, hätte die verschlafene Anfangsphase seiner Hinterleute im Alleingang bereinigen können. (15.) Den Gefallen tat den Buchholzern CW-Verteidiger Gebhardt, der einen langen Abschlag von Weigt ins eigene Tor verlängerte. (2:2/18.) Das Spiel war dank freundlicher Mithilfe des Gegners wieder offen, doch CW machte weiterhin den ausgeschlaferenen Eindruck. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf flankte Antos in die Mitte, wo Pfeifer am kurzen Pfosten für die erneute Führung sorgte. (3:2/32.) Krügers Freistoß stellte SVB-Schlussmann Weigt vor keine Probleme, beim Versuch das Spiel schnell zu machen, kam der Ball postwendend zurück. CW-Verteidiger Gebhardt nahm die Kugel volley und hämmerte sie unhaltbar in den Winkel.(4:2/38.) Buchholz Defensive war nun völlig von der Rolle, anstatt den Ball weiterzuspielen vertendelte Hahn ihn direkt nach Wiederanstoß am eigenen Strafraum, Krüger setzte energisch nach und markierte den 5:2 Halbzeitstand. (39.) Otto hätte auf der Gegenseite nochmals verkürzen können, scheiterte jedoch am gut reagierenden Stief im Tor der Concorden. SVB-Trainer Suchanek versuchte sein Team in der Pause an der Ehre zu packen, in der Hoffnung für eine Trotzreaktion zu sorgen um das Spiel noch zu drehen. Schulz kam für Katzmarek, um mehr Impulse in die Offensive zu bringen. Buchholz drückte nun auf den Anschluss, doch weder Dertli noch Kahlenberg brachten allein vor Torhüter Stief den Mut zum Abschluss auf. (54.) Nach einer Stunde flog CW's Angfreifer Jaskolski nach einer provozierten Tätlichkeit gegen Bauermeister mit Rot vom Platz. Trotz Unterzahl hatte CWs Krüger die Entscheidung auf den Fuß, traf jedoch nur den Pfosten.(64.) Erst mit der Einwechslung von Thurm und der Umstellung auf eine Dreier-Abwehrkette änderte sich das Spielgeschehen. Buchholz stürmte, und CW verteidigte mit allen Mitteln. Nach Kischkoweits öffnenden Pass lief Otto erneut allein auf das Tor zu, zögerte mit dem Abschluss, bis ihm Stief den Ball vom Fuß nahm(67.), und zwei Minuten später mit einer glänzenden Fußabwehr parierte. Bei Dertlis Querpass am 5-Meterraum rutschte Otto knapp am Anschluss vorbei. (73.) Erst zehn Minuten vor dem Ende wurde die Partie noch einmal spannend. Der Eingewechselte Thurm verkürzte auf 5:3(80.), das frühe Pressing direkt nach Wiederanstoß ermöglichte Thurm den Doppelpack binnen weniger Sekunden(5:4/81.) Es blieb den Gästen noch zehn Minuten, um eine katastrophale erste Halbzeit vergessen zu machen. Schmoldts energische Einzelaktion(85.) wurde ebenso wenig mit dem Ausgleich belohnt, wie Schulz' zu zentraler Linksschuss von der Strafraumgrenze(89.). In beiden Situationen bewies sich CW-Keeper Stief als sicherer Rückhalt, was letztendlich den Unterschied in einer phasenweise intensiv geführten Partie machte. Die Buchholzer hingegen müssen ihre Konzentrationsschwächen schnell in den Griff bekommen, schon am Samstag (13:00Uhr) gastiert Tabellennachbar VfB Friedrichshain an der Chamissostraße. Hoffentlich bei einem von der ersten Spielminute hellwachen Gastgeber.

Montag, 12. August 2013

Auftaktsieg trotz Verletzungsmisere

Zum ersten Spieltag der neuen Kreisliga-A-Saison gastierte mit Schwarz-Weiß Spandau einer der größten Konkurrenten um den diesjährigen Aufstieg an der Chamissostraße. Die Hiobsbotschaften für Trainer Suchanek rissen nicht ab. Die Verletzung von Neuzugang Schünemann erwies sich als schlimmer als befürchtet, der Flügelspieler wird aufgrund seines Muskelfaserrisses mehrere Wochen fehlen. Selbes Leid erwischte auch Torhüter Weiss, der sich im Pokalspiel gegen Deportivo Latino eine schmerzhafte Bänderverletzung im Sprunggelenk zu zog. Innenverteidiger Jost erholte sich von einem operativen Eingriff unter der Woche, dürfte bis zum nächsten Spiel aber wieder Einsatzbereit sein. Dennoch konnte Trainer Suchanek eine schlagkräftige Truppe gegen den Bezirksliga-Absteiger aufs Feld schicken. Thurm, vertrat erneut den Umziehenden Otto im Sturmzentrum, lief bereits nach sieben Minuten, durch Bauermeisters präzisen langen Ball in Szene gesetzt ,alleine auf des Gegners Tor. Der Winkel wurde immer spitzer, wodurch Spandaus Keeper Fazkouh im kurzen Eck parieren konnte. Beide Teams schenkten sich nichts, erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. Die beste Gelegenheit setzte Okuma an den Pfosten. (23.) Nach einer halben Stunde wusste SVB-Innenverteidiger Krüger sich im Zweikampf mit Schael im eigenen Strafraum nur mit einem Foul zu helfen. Den fälligen Strafstoß verwandelte SW-Kapitän Jahn äußerst souverän, ließ Elfmeterkiller Weigt keine Abwehrchance. (0:1/31.) Buchholz' Defensive war nach dem Gegentreffer plötzlich verwundbar, Okuma verpasste die Führung weiter auszubauen. (33.) Auf der Gegenseite startete Thurm nach Dertlis Kopfballverlängerung alleine aufs Spandauer Tor zu, wurde zu unrecht von Schiedsrichter Grande zurückgepfiffen. (37.) Dennoch gelang dem Gastgeber noch vor der Pause der Ausgleich. Bauermeisters Langer Einwurf legte Dertli in den Rückraum ab, wo Kapitän Kähm Verantwortung übernahm und die Kugel in den Winkel jagte.(1:1/40.) In der Kabine zeigte sich Trainer Suchanek zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Er forderte, aus dem Ausgleich mehr Selbstbewusstsein ins eigene Offensivspiel zu entwickeln. Sein Team erhörte ihn und spielte nach dem Seitenwechsel mutiger nach vorne, ohne die Defensive Grundordnung zu vernachlässigen. Abwehrhühne Hahn köpfte nach Dertlis Eckstoß knapp vorbei(55.), wurde kurz darauf einschussbereit im letzten Moment geblockt. (58.) Auch die Gäste erspielten sich weitere Chancen zur erneuten Führung, Okuma zielte aus der Distanz nur minimal zu hoch. (61.)Fünf Minuten später war der Ball endlich im Tor. Ein missglückter Abschlag von Schlussmann Fazkouh landete von Thurms Rücken bei Schmoldt, der ohne zu Fackeln ins leere Tor traf. Schiedsrichter Grande entschied, dass sich der Torschütze bei dieser Aktion im Abseits befand und verwehrte dem Treffer seine Anerkennung. Keineswegs mit der umstrittenen Entscheidung hadernd drückte der Gastgeber weiter auf einen regulären Treffer. Nach schnellem Kombinationsspiel kommt Kahlenberg für Schmoldts Hereingabe am langen Pfosten einen Schritt zu spät. (70.) Dertlis Freistoß aus dem Halbfeld konnte Thurm nicht entscheidend verlängern und stellte Torhüter Fazkouh vor keine größeren Probleme.(74.) Kurz darauf machte der angeschlagene Thurm für Rückkehrer Dara Platz. Eigentlich für die Senioren verpflichtet schnappte sich dieser beim Freistoß sofort den Ball, visierte den langen Hahn an, der sich entschlossen mit dem Kopf in den Ball warf und den umjubelten Führungstreffer erzielte. (2:1/77.) Buchholz ließ sich in der Folge nicht hinten rein drängen, stürmte weiter entschlossen nach vorne. Die Ausgleichsversuche der Spandauer vereitelte Weigt souverän, zeigte sich nach anfänglichen Unsicherheiten in der Schlussphase als sicherer Rückhalt. Da weder Kischkoweits-Sololauf(80.), Schmoldts Kopfball aus Nahdistanz(83.) noch Daras direkter Freistoß(86.) zur Entscheidung führten, blieb es bis zum Schluss spannend. Die letzte Aktion des Spiels gehörte erneut den Gastgebern. Der eingewechselte Habermann kam in der Nachspielzeit am langen Pfosten nicht mehr entscheidend hinter den Ball. (92.) Die mangelnde Chancenauswertung wurde nicht mehr bestraft, direkt danach beendete Schiedrichter Grande die Partie und Buchholz startet trotz der personellen Probleme mit drei Punkten in die neue Spielzeit. Am kommenden Sonntag gastiert der SVB zum Derby bei CWs Zweite.(12:15 Uhr, Nordendarena). Mit dabei wird auch Torjäger Otto sein, der sich bei der 6:5-Auswärtsniederlage der Zweiten Herren gegen FC Spandau II mit drei Toren schon einmal warm geschossen hat. Spielzusammenfassung im Video

Sonntag, 4. August 2013

Erste Pokalhürde genommen

Neben der ersten Runde im DFB-Pokal fand am ersten Augustwochenende auch der Auftakt im Berliner Pilsner-Pokal statt. Die ersten Herren des SV Buchholz empfingen den B-Ligisten Deportivo Latino, mit denen es die Zweite Mannschaft in der Liga zu tun bekommen wird. Auf Seiten der Gastgeber machte erneut der dünne Kader die größten Sorgen. Da Torjäger Otto noch seine Rot-Sperre aus dem letzten Spieltag absitzen musste und auch sein Vertreter Dertli aufgrund einer Oberschenkelverletzung ausfiel, rückte Flügelspieler Thurm ins Sturmzentrum. Zudem fehlte Kapitän Kähm arbeitsbedingt, die Binde übernahm Hahn und Kahlenberg verteidigte hinten Links. Als einziger Auswechselspieler musste Jost bereits früh in der Partie den angeschlagenen Schünemann ersetzen. Auf dem Platz versuchten die Hausherren von Beginn an ihre Favoritenrolle in etwas zählbares umzumünzen. Der erste sehenswerte Angriff über Schulz und Thurm wurde von Deportivos Abwehr noch geblockt. (3.) Nach einer guten viertel Stunde schlenzte Schmoldt das Spielgerät aus der Distanz in den Winkel und brachte sein Team auf die Siegerstraße. (1:0/16.) Kurz darauf erreichte die Flanke von Schünemann, der sich bei dieser Aktion verletzte, den Kleinsten auf dem Platz. Kopfball-Ungeheuer Kischkoweit erhöhte am langen Pfosten auf 2:0.(22.) Direkt nach dem Wiederanstoß reklamierten die Gäste den Ball im Seitenaus, trotz der vom Linienrichter gehobenen Fahne ließ Schiedsrichter Weiser das Spiel laufen, Thurm schloss den Konter zum 3:0 ab. (23.) Zehn Minuten später tauchte selbiger erneut frei vor dem Tor auf, hob die Kugel gefühlvoll über den heraus eilenden Keeper und sorgte für die Entscheidung. (4:0/35.) Nur wenige Sekunden später machte Thurm mit bereits verschollen geglaubten Torjägerqualitäten seinen persönlichen Hattrick perfekt und besorgte den 5:0 Halbzeitstand. (36.) Kurz vor dem Pausenpfiff kamen die Gäste zum ersten Mal in den gegnerischen Strafraum, der Ehrentreffer blieb zunächst noch verwehrt. Nach dem Seitenwechsel schien bloß noch die Frage offen, ob und wann Buchholz das Ergebnis zweistellig gestaltet. Doch die Gäste wollten sich nicht abschlachten lassen und suchten ihrerseits die Flucht nach vorne. SVB-Schlussmann Weiss konnte zunächst den Gegentreffer verhindern (48.), beim Freistoß des einzigen Deutschen im Ensemble der Latinos aus zentraler Position war auch er machtlos. (5:1/56.) Deportivo Latino ging nun härter in die Zweikämpfe, besonders der junge Schmoldt bekam dies des öfteren schmerzhaft zu spüren. Buchholz schaltete aufgrund der hohen Temperaturen und des sicheren Vorsprungs zwei Gänge zurück, die besten Gelegenheiten zu weiteren Treffern vergaben Engin(62.) und Thurm(67.) fahrlässig. In der Schlussviertelstunde geschah nicht mehr viel, wodurch das Weiterkommen dank einer soliden ersten Halbzeit erreicht wurde. Diese allein dürfte in der kommenden Woche wohl kaum ausreichen. Zum Auftakt der Kreisliga-A-Saison gastiert Schwarz-Weiß Spandau in der Chamissostraße(Samstag, 10.08., 13 Uhr).

Sonntag, 28. Juli 2013

Erhobenen Hauptes ausgeschieden

Zum diesjährigen Exerpokal-Viertelfinale trafen die beiden Finalisten von 2011 aufeinander. Beide Mannschaften traten keinesfalls in Bestbesetzung an. Buchholz musste auf sieben Stammkräfte verzichten, komplettiert wurde der Kader mit Spielern aus der A-Jugend und Andy Schlegel von den Senioren, der den hohen Temperaturen Tribut zollen musste und noch vor der Pause für den Nachwuchs Platz machen musste. . Empor schickte die zweite Mannschaft ins Rennen, die als Bezirksligist zumindest eingespielt wirkte. Trotz tropischer Hitze starteten beide Teams temporeich in die Partie. Empor ging bereits nach sechs Minuten in Führung. Entgegen der erwarteten Prognose brachen die Buchholzer keinesfalls ein, boten dem Favoriten jederzeit Paroli. Mit etwas mehr Präzision im Abschluss hätte Otto den Ausgleich erzielen können.(15.) In der Folge ließ Empor Ball und Gegner geschickt laufen, erhöhte nach einer guten halben Stunde verdient auf 2:0 (32.) Der dritte Treffer kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde aufgrund einer klaren Abseitsstellung verwehrt. Trainer Suchanek zeigte sich mit dem Auftritt seiner zusammengewürfelten Elf durchaus zufrieden, vor allem die jungen Spieler fügten sich in das Team nahtlos ein. Nach den Seitenwechsel drängte Empor auf die Entscheidung, Bauermeister klärte nach einer Ecke auf der Linie. ( 53.) Keine fünf Minuten später war es passiert. Nach guter Kombination erhöhte Empor auf 3:0. (57. ) Eine halbe Stunde vor Schluss hätte Otto die Partie noch einmal spannend machen können, scheiterte erneut am gut reagierenden Empor-Keeper. Buchholz wurde nun mutiger, drängte unaufhörlich auf den Ehrentreffer. Der eingewechselte Piet nahm sich ein Herz und zielte aus dreißig Metern etwas zu hoch. Otto vergab erneut aus bester Position, um in der 75. Minute nach guten Doppelpass mit Schmoldt doch noch den Ehrentreffer zu erzielen. (1:3) Die Aufholjagd kam zu spät. In der abschließenden Trinkpause wechselte Trainer Suchanek A-Jugend-Torhüter Felix für den erneut überzeugenden Weiss ein, sodass alle Akteure zum Einsatz kamen. Kurz vor Schluss traf der agile Ali noch den Pfosten, die Überraschung blieb jedoch aus. Bei effektiverer Chancenverwertung hätten sich die Buchholzer für ihre engagierte Vorstellung mit dem Weiterkommen belohnen können, in Bestbesetzung wäre der Einzug ins Halbfinale durchaus realistisch gewesen. Nun kann sich die Mannschaft in der letzten Trainingswoche optimal auf die erste Pokalrunde vorbereiten. Am Samstag (3.8., 13 Uhr,) gastiert der B-Ligist Derpotivo Latino an der Chamissostraße.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Blau-Gelb zeigt SVB die Grenzen auf

Zum dritten Vorrundenspiel im diesjährigen Exerpokal trafen die Buchholzer auf den Landesligisten Blau-Gelb aus Weissensee. Ein Remis im direkten Aufeinandertreffen hätte zum Gruppensieg gereicht, und man würde im Viertelfinale den Berlin-Ligisten Empor Berlin aus dem Weg gehen. Die neu formierte Innenverteidigung Schünemann/Krüger hielt in einer temporeichen Anfangsphase den stürmischen Angriffen der Blau-Gelben lange stand. Beide Teams ließen zu Beginn die nötige Präzision im Abschluss vermissen. Schulz hätte die Buchholzer nach einer guten viertel Stunde in Führung bringen können, scheiterte aus aussichtsreicher Position am gegnerischen Schlussmann. In der Folge wurde der Landesligist spielbestimmender, traf zunächst den Pfosten, um kurze Zeit später doch in Führung zu gehen. Ein Stellungsfehler in der Buchholzer Defensive ermöglichte den Blau-Gelben das 0:1. (24.) Die Weissenseer blieben am Drücker, scheiterten am guten Keeper Weiss und verpassten die Führung auszubauen. Sekunden vor dem Pausenpfiff glich Kahlenberg nach Doppelpass mit Thurm zum pschycholgisch günstigen Zeitpunkt noch aus. Blau-Gelb blieb in der Halbzeit auf dem Platz und startete hochmotiviert in den zweiten Durchgang. Keine fünf Minuten nach Wiederanpfiff stellten sie den alten Abstand wieder her. (1:2/49.) Ein zweifelhafter Abseitspfiff verwehrte Torjäger Otto den erneuten Ausgleich. ( 54.) Im Gegenzug baute Blau Gelb die Führung weiter aus. (1:3/56.) Krügers Platzverweis nach einer Notbremse tat sein übriges. Die vom vortägigen Waldlauf geschundenen Beine wurden bei den Buchholzern immer schwerer. In der letzten halben Stunde galt es den Schaden zu begrenzen, um nicht unter die Räder zu geraten und doch noch aus dem Turnier auszuscheiden. Blau-Gelb ließ in der Schlussphase Ball und Gegner geschickt laufen, machte mit den Toren 4 (66.) und 5 (83.) den Klassenunterschied deutlich und zog somit als Tabellenführer ins Viertelfinale am Samstag ein. Buchholz dagegen muss hoffen, das Einheit am Donnerstag gegen Bernaus Zweite nicht mit mehr als 5 Toren Differenz gewinnt. Zeitgleich testet der SVB in der heimischen Chamissostraße gegen Borussia Pankow. Sollte das Weiterkommen gelingen, wartet am Samstag (14:00 Uhr Dunckerstraße) im Viertelfinale der Turnierfavorit SV Empor. In der aktuellen Verfassung der Buchholzer eine schier unlösbare Aufgabe, aber vielleicht kann die Mannschaft wie im Finale vor zwei Jahren erneut für eine Überraschung sorgen.

Sonntag, 21. Juli 2013

Knapper Sieg gegen Bernaus Zweite

Zum zweiten Spieltag im Exerpokal traf SV Buchholz auf die zweite Mannschaft vom FSV Bernau. Unter der Woche glückte bereits der Test gegen Landesliga-Absteiger Frohnauer SC, bei dem sich die Buchholzer mit 6:5 durchsetzen konnten. Von einem Torfestival war die Partie in der Dunckerstraße meilenweit entfernt. Ohne zahlreiche Stammkräfte reihten sich ungewohnte Passungenauigkeiten ins Angriffsspiel. Trainer Suchanek konnte mit dem Spiel seiner Mannen im ersten Durchgang nicht zufrieden gewesen sein. Die besten Torgelegenheiten vergab Thurm, der Otto im Sturmzentrum vertrat. Da auch die Bernauer bis auf ein paar Halbchancen wenig zu Stande brachten, ging es torlos in die Kabinen. Die zweite Halbzeit konnte eigentlich nur besser werden, sie wurde zumindest unterhaltsamer. Kurz nach Wiederanpfiff scheiterte Thurm erneut am gut reagierenden Bernauer Schlussmann. Nach einer guten Stunde kommt Bauermeister am Rande des Strafraums zu Fall. Den nachfolgenden Freistoß passte er flach vors Tor, wo der erfahrene Engin am langen Pfosten lauerte und die Führung erzielte. (1:0/61.) Keine zwei Minuten erhöhte Schulz per Fernschuss auf 2:0. (63.) Thurm hätte kurz darauf die Partie entscheiden können, zielte jedoch freistehend genau auf den Keeper. Auf der Gegenseite bringt Jost den agilen Bernauer Angreifer zu Fall, den fälligen Strafstoß konnte der FSV jedoch nicht im Buchholzer Tor unterbringen. Zehn Minuten vor Schluss kamen die Brandenburger doch noch zum Anschlusstreffer. Beim indirekten Freistoß hatte SVB-Schlussmann das Nachsehen, einen weiteren setzten die Bernauer an den Außenpfosten. Kurz vor Schluss rettete Weiss mit einer guten Parade seiner Mannschaft den knappen Sieg. Damit steht der SVB einen Spieltag vor Schluss an der Tabellenspitze der Staffel 4. Die gilt es nun gegen den Bezirksligisten SV Blau Gelb Berlin zu verteidigen. Da dieser überraschend gegen Einheit verlor, sind sie nun auf einen Sieg angewiesen. Buchholz hingegen darf nur nicht zu hoch verlieren, um nicht noch von Einheit zu Pankow auf den dritten Platz verdrängt und damit aus den Turnier gekegelt zu werden. Am Mittwoch (19 Uhr, Dunckerstraße) kann Trainer Suchanek auf einige Spieler zurückgreifen, die aus verschiedensten Gründen gegen Bernau gefehlt haben, aber muss aufgrund der Abwesenheit seiner Innenverteidigung Jost/Hahn die Abwehrreihe gehörig umbauen. Besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Spieler der Zweiten und der A-Jugend, die der ersten Mannschaft in der schwierigen Personallage aushelfen.

Donnerstag, 11. Juli 2013

Auftaktsieg im Exerpokal

Zum Auftakt des diesjährigen Exerpokals standen sich zwei langjährige Pankower Rivalen gegenüber. Kreisligist SV Buchholz, Überraschungsturniersieger von 2011, traf auf den Bezirksligisten VfB Einheit zu Pankow. Schon in den vergangenen Jahren lieferten sich beide Mannschaften in der Saisonvorbereitung packende Duelle. In diesem Jahr dauerte es keine 60 Sekunden, bis es erstmals gefährlich wurde. Jost's leichtfertiger Ballverlust am eigenen Strafraum setzte Einheits Plak nur an den Pfosten. Buchholz benötigte eine gute viertel Stunde um ins Spiel zu finden. Dem ersten gut vorgetragenen Angriff folgte Dertlis Eckball, den Einheits Kapitän Jechow ins eigene Netz verlängerte. (1:0/14.) Kurz darauf scheiterte Plak erneut an Buchholz Torhüter Weiss, Teamkollege Röhlig machte es besser und ließ dem SVB-Schlussmann aus der Distanz keine Chance. (1:1/22.) Keine zwei Minuten später eroberten die Buchholzer die Führung zurück. Beim gutvorgetragenen Angriff behielt Thurm die Übersicht für den mitgelaufenen Otto, der ohne Mühe ins leere Tor einschob. (2:1/24.) Beim Versuch sich für die Vorarbeit zu revanchieren vergab Thurm den Querpass von Otto kläglich. Schulz scheiterte noch zweimal knapp aus der Distanz(37./41.) und so ging es mit der knappen 2:1 Führung im Rücken in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel ersetzte Schmoldt den agilen Schulz auf dem linken Flügel, den besseren Start erwischten erneut die Pankower und kamen durch Plak zum Ausgleich. (2:2/51.) Buchholz ließ sich dadurch nicht verunsichern, Kischkoweits Distanzschuss parierte Torhüter Wickner noch glänzend(57.), beim Fernschuss von Dertli zum 3:2 machte der VfB-Keeper keine gute Figur. (61.) Im Anschluss traf Schmoldt nur den Pfosten, Thurms energisches Nachsetzen wurde mit dem 4:2 belohnt. (63.) Die Partie war entschieden. In der Schlussphase machten die Buchholzer den frischeren Eindruck, Dertli(69.) und Otto(76.) erhöhten auf 6:2, den 7:2 Endstand besorgte Neuzugang Andy Schülemann nach glänzender Vorarbeit von Otto. (86.) Damit brachten sich die Buchholzer in eine hervorragende Ausgangsposition, können mit einem Sieg gegen die Zweite Mannschaft vom FSV Bernau ( Sa, 20.7., 12 Uhr Dunkerstr.) den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen. Vorher gilt es bei der kommenden Mannschaftsfahrt sich auf die kommende Saison einzuschwören, um als Team das langjährige Ziel Bezirksliga-Aufstieg angehen zu können.

Montag, 17. Juni 2013

Punkterekord zum Saisonabschluss

Da die erste Herren auch das letzte Auswärtsspiel der Saison bei der Zweiten Mannschaft vom Friedenauer TSC für sich entscheiden konnte, übertraf Buchholz die Rekordmarke aus der Spielzeit 2010/11 um drei Punkte. Dennoch klappte es erneut nicht mit dem ersehnten Aufstieg. Neben den beiden Erstplatzierten Spandau und Umutspor steigt in der zweiten Staffel die Truppe vom FC Liria als einer der drei besten Dritten mit sechs Punkten Vorsprung auf Verfolger Buchholz auf. Sechs Punkte mögen auf dem ersten Blick eine Menge Holz sein, bei näherer Betrachtung ist es lediglich eines der zwei verlorenen direkten Duell gegen Liria, die dem Aufstieg letztendlich im Weg standen. Da dieser bereits vor Anpfiff in der Offenbacher Straße nicht mehr erreichbar war, konnte die Mannschaft von Trainer Suchanek befreit aufspielen. Thurm brachte wie in den zwei vorhergegangenen Spielen sein Team bereits früh in Führung. (2.) Schmoldt legte nur fünf Minutebn später nach und bescherrte den Gästen ein beruhigendes Polster. (2:0) Dieses sollte nicht lang halten, nach zwanzig Minuten flog Torjäger Otto mit Rot vom Platz, sein Team musste die restlichen 70 Minuten in Unterzahl bestehen. Essmaili gelang noch vor der Pause der Anschlusstreffer (32.), kurz nach dem Seitenwechsel glich Azab gar aus.(2:2/49.) Doch keine zwei Minuten später stellte Schmoldt den Vorsprung wieder her.(51.) Routinier Engin erhöhte auf 4:2 und machte direkt nach seinem Tor für Katzmarek Platz. (66.) In der Schlussphase wurde es noch einmal brenzlig. Friedenau kam noch einmal heran (4:3/88.), doch Schmoldt besiegelte mit zwei Treffern in der Nachspielzeit den Auswärtssieg der Buchholzer. (5/6:3 /90./92.) Buchholz verabschiedete sich mit dem internen Punkterekord aus der Saison, aber muss auch in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga A antreten, um dann im vierten Anlauf endlich den Sprung in die Bezirksliga zu schaffen.

Dienstag, 11. Juni 2013

Tore am Fließband

Zum letzten Heimspiel des SV Buchholz reiste Abstiegskandidat FC Hellas an die Chamissostraße. Für Buchholz gab Torhüter Weis sein Debüt zwischen den Pfosten, Dertli fehlte gesperrt, nachdem er in der Vorwoche beim Ausführen des Einwurfs seinen Gegenspieler am Hinterkopf traf und anschließend die Rote Karte sah. Spielgestalter Kischkoweit befand sich schon im Urlaub, wodurch Krüger sein Startelfdebüt in der Chamissostraße feierte. Zudem begleitete ein Kamerateam des rbb den angesetzten Schiedsrichter Manfred Küßner für eine Reportage über das Berliner Schiedsrichterwesen. Küßner wurde in der Hinrunde auf dem Platz von einem Spieler hinterrücks attackiert, leitete die heutige Partie souverän und ohne größere Schwierigkeiten. Das diese nicht aufkamen lag vorallem an der spielerischen Dominanz des Gastgebers. Thurm brachte nach starker Vorabeit von Schmoldt den Favoriten bereits früh in Führung. Wie in der Vorwoche, bei der unnötigen 1-2 Niederlage in Friedrichshain benötigte Buchholz nur knapp sechs Minuten, um das erste Tor zu erzielen. Anders als in Friedrichshain drückten die Gastgeber sofort auf den zweiten Treffer, um Hellas erst gar nicht zurück ins Spiel kommen zu lassen. Lemckes Freistoß verlängerte Namensvetter Hahn zunächst an den Pfosten, um anschließend aus kürzester Distanz doch noch den Ball über die Linie zu befördern.(17./2-0) Keine fünf Minuten später erzielte Toprjäger Otto nach erneuter Vorarbeit vom starken Lemcke das 3:0.(22.) Die Partie nahm seinen erwarteten Lauf, Buchholz dominierte das Spielgeschehen und überzeugte mit perfekter Ausbeute vor dem gegnerischen Tor. Nach einer halben Stunde kamen die Gäste nach einem Freistoß und dem Kopfballtreffer von Koumalatsos zum Anschluss, Hahns Handspiel am eigenen 16er hatte einen überraschenden Elfmeterpfiff zur Folge. Das Geschenk nahm Hellas-Kapitän Kementsetzidis dankbar an und verkürzte auf 3:2. (34.) Buchholz ließ den Gegner zum wiederholten Male in dieser Saison durch individuelle Fehler ins Spiel zurückkehren. Hellas stürmte nun auf den Ausgleich, doch Thurm besorgte auf der gegenseite mit seinem zweiten Treffer den 4:2 Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel fingen sich die Gastgeber wieder, legten kurz nach Wiederanpfiff durch Otto nach. (48./5:2) Die Partie sollte eigentlich entschieden sein, dürfte man meinen. Aber in dieser Saison hält die Wundertüte Buchholz immer wieder Überraschungen bereit. Xenidis brachte sein Team per Doppelpack mit zwei sehenwerten Distanzschüssen noch einmal auf 5:4 heran. Gibt Buchholz erneut ein sicher geglaubten Sieg aus der Hand? Es dauierte bis zur 75. Minute, bis Thurm mit seinem dritten Treffer für die Entscheidung sorgte. (6:4) Otto markierte seinen Dreierpack mit dem 7:4(79.), ehe Kapitän Kähm nach sehenswerter Passstaffete im generischen 16er in der Nachspielzeit den 8:4 Endstand erzielte. Das seltene Torerlebnis widmete der frischgebackene Vater per T-shirt-Botschaft seinem Sohn, und sah wegen der schwachsinnigsten regel im Fußball anschließend noch die gelbe Karte. Buchholz verabschiedete sich mit einem munteren und allzeit unterhaltsamen Spiel bei seinen Zuschauern und bedankte sich mittels eigen angefertigtem Plakates bei den Fans für die Unterstützung während der gesamten Spielzeit. Am kommenden Sonntag steht das letzte Auswärtspiel der Saison beim Friedenauer TSC II an(12 Uhr, Offenbacher Str. 5 A // 14197 Berlin). Während es bei den Buchholzern lediglich um das Behaupten des vierten Platzes im Fernduell mit Kaulsdorf geht, kämpft Friedenaus zweite noch gegen den Abstieg, und wird sich sicherlich für das entscheidene Spiel mit Akteuren aus der Berlin-Liga verstärken.

Montag, 27. Mai 2013

Buchholz demütigt Spitzenreiter Spandau

Am 27. Spieltag reiste der Tabellenvierte SV Buchholz zum Liga Primus Blau-Weiß Spandau. Mit dem 8:1 Kantersieg aus der Vorwoche im Rücken hoffte man auch im schweren Auswärstspiel etwas zählbares mit nach Hause nehmen zu können. Die Partie begann bedeutend ungünstig. Bereits nach drei Minuten brachte Spandaus Kljaic den Favoriten nach einer Ecke per Kopf in Front. Buchholz ließ sich durch diesen frühen Gegentreffer nicht aus der Bahn bringen, glich nur fünf Minuten später nach Kähms präziser Flanke und Schmoldts Kopfball aus. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, Spandau agierte häufig mit langen Bällen, während die Gäste versuchten mit schnellem Kurzpasspiel zum Erfolg zu kommen. Nach einer knappen halben Stunde kam Lemcke über rechts frei durch und behielt das Auge für den mitgelaufenen Anders, der ohne Mühe einschob und sein Team in Führung brachte. (1:2/28.) Diese hielt jedoch nicht bis zur Pause an, obwohl das gut leitende Gespann den zwischenzeitlichen Ausgleich aufgrund eines vorangegangenen Handspiels zurecht nicht anerkannte. Kurz vor der Pause brachte Bauermeister seinen Gegenspieler an der Strafraumgrenze zu Fall und Schiedsrichter Knaack entschied auf Elfmeter. Dieses Geschenk nahm Spandaus Kljaic gerne an und egalisierte das Ergebnis kurz vor dem Halbzeitpfiff. (2:2/45.) In der Kabine lobte Trainer Suchanek sein Team für eine engagierte erste Halbzeit. Lediglich mit den geschnenkten Gegentoren und der mangelnden Chancenverwertung konnte er nicht zufrieden sein. Er motivierte seine Mannschaft, sich im zweiten Durchgang für die gute Leistung selbst zu belohnen. Gesagt, getan. Mit reichlich Selbstvertrauen kamen die Gäste aus der Kabine. In der 49. Minute hämmerte Lemcke die Kugel aus 20 Metern über Spandaus Keeper ins Netz.(49./2:3) Die bereits aufgestiegenen Spandauer wehrten sich gegen die drohende Niederlage, der Kopfball von der Strafraumgrenze landete nur am Pfosten. (53.) Im Gegenzug erhöhte Anders nach guter Hereingabe von Thurm auf 2:4 (55.) Keine drei Minuten später werden Schmoldt und Kähm vor dem Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Freistoß verwandelte Anders durch die löchrige Mauer zum 2:5. (58.) Die Entscheidung? Noch nicht, Spandau verkürzte noch einmal auf 3:5(63.), Anders,Schmoldt und Lemcke vergaben beste Möglichkeiten, ehe Kahlenberg, der bisher nicht für seine Torjägerqualitäten bekannt war, mit dem Aussenriss in den Winkel für die Entscheidung sorgte. (3:6/70.) Schmoldt, Kischkoweit sowie der eingewechselte Otto hätten das Ergebnis in der Schlussphase noch weiter in die Höhe schrauben können. Dank einer starken Mannschaftsleistung blieb es beim überraschend deutlichen Auswärtssieg. Damit ist Buchholz die einzige Mannschaft, die zwei Mal gegen den souveränen Tabellenführer gewinnen konnte. Mit dem angestrebten Aufstieg sollte es aufgrund der mangelnden Punkteausbeute bei den Auswärtspielen auf Naturrasen dennoch nicht klappen. Der Abstand auf den begehrten dritten Platz beträgt drei Spieltage vor Schluss noch 5 Punkte. Am kommenden Sonntag (14:30 Uhr Virchowstr. 7 // 10249 Berlin) gastiert Buchholz beim Tabellenneunten VFB Friedrichshain.

Montag, 20. Mai 2013

Buchholz ist Meister!

Neben dem bereits fesstehenden Aufstieg in die Kreisliga B konnte die Zweite Herren des SV Buchholz im Heimspiel gegen SC Siemensstadt die "Meisterschaft" perfekt machen. Dank des Remis vom Nachbarn Blankenburg gegen den zweitplatzierten Spandau genügte ein Sieg zum vorzeitigen Staffelsieg. Der Gastgeber startete hoch motiviert in die Partie. Jungers sehenswertes Freistoßtor verweigerte der Unparteiische Bieber, eingesprungen für den nicht erschienenden Angesetzten Schäfer, aufgrund im Vorfeld angezeigter indirekter Ausführung die Gültigkeit. (17.)Siemensstadt spielte munter mit, zahlreiche Torschüsse verfehlten nur knapp das Ziel. Nach einer guten halben Stunde brachte Marten den Gastgeber mit 1:0 in Führung, die bis zur Halbzeit Bestand hielt. Im zweiten Durchgang erhöhte Junger erneut mit einem direkt verwandelten Freistoß, der diesmal auch seine Anerkennung fand. (2:0/61.) Siemensstadt verkürzte im Gegenzug auf 1:2 (63.), doch nur zwei Minuten später entschied Schiedsrichter Bieber zurecht auf Handelfmeter für den Gastgeber. Die Chance vom Punkt ließ sich Torjäger Habermann nicht nehmen und sorgte für die Entscheidung. (3:1/66.) In der Schlussphase kam noch einmal Hektik auf, als Siemensstadts Torhüter nahezu darum bettelte, vorzeitig vom Platz gehen zu dürfen. Schiedsrichter Bieber reagierte auf die lautstarken und nicht enden wollenden Beschwerden des Schlussmanns und zückte die Rote Karte. Auch am Rande des Platzes kam dieser nicht zur Ruhe, motze bis zum Schlusspfiff munter vor sich hin. Am Spielverlauf änderte sich nichts mehr. Buchholz nutzte die Unerfahrenheit des als Torwart agierenden Feldspielers nicht zu weiteren Treffern, aber auch Siemensstadt wurde nicht mehr entscheidend gefährlich. So verbuchte der Tabellenführer einen ungefährdeten 3:1 Erfolg und konnte anschließend die vorzeitige Meisterschaft mit einer speziell angefertigten Schale feiern. Die verbleibenden beiden Spiele können bereits als Härtetest für die bevorstehende Kreisliga B-Saison angesehen werden. Beim Tabellenzweiten Spandauer SV II (2.6.) und im abschließenden Heimspiel gegen Besiktas Berlin (9.6.) wird die Truppe auf deutlich mehr Gegenwehr treffen.

Kantersieg zu Pfingsten

Am Pfingstwochenende stand das Nachholspiel gegen den FC Grunewald auf dem Programm. Bei wechselhaften Bedigungen stürmte der Gastgeber von Beginn an auf das Grunewalder Tor. Bereits nach elf Minuten lief Schulz alleine in den Strafraum und hämmerte die Kugel zur frühen Führung unter die Latte. Die Gäste hielten spielerisch gut mit, doch die Effektivität der Hausherren war an diesem Tag herausragend. Etwa zehn Minuten später bediente Anders nach Hereingabe von Thurm den freihstehenden Schmoldt, der ohne Mühe auf 2:0 erhöhte. Buchholz' Abwehr stand trotz der Abwesenheit der Defensivleute Jost und Kahlenberg sicher, Kischkoweit leitete direkt nach Ballgewinn den Konter über Anders ein. Mit Blick für den mitgelaufenen Mitspieler flankte er den Ball in die Mitte, wo Thurm nur noch einschieben musste. (3:0/27.) Nach einer halben Stunde leistete sich Buchholz' Defensive den einzigen Aussetzer im gesamten Spiel, den Horchert auch prompt zum Anschlusstreffer nutzte. (3:1) Der Gastgeber ließ ansonsten nichts mehr anbrennen, stellte noch vor der Pause dank Schmoldts energischen Nachsetzen gegen den patzenden Torhüter den drei Tore Abstand wieder her. Grundewald, ohne Auswechselspieler angereist, musste zu dem Zeitpunkt schon verletzungsbedingt in Unterzahl agieren. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen nicht viel. Buchholz kontrollierte die Partie und baute die Führung nach Flanke von Bauermeister und Schmoldts dritten Treffer per Kopf weiter aus. (5:1/ 69.) Grunewald verlor nach übermotiviertem Einsteigen von Thurm einen weiteren Akteur verletzungsbedingt, stemmte sich aber tapfer gegen die drohende Demontage. Buchholz nutzte dennoch die Überzahl in der Schlussphase, so trugen sich noch Anders sowie die eingewechselten Engin und Otto in die Torschützenliste ein und schraubten das Ergebnis mit sehenswerten Treffern auf 8:1. Am kommenden Sonntag wartet ein anderes Kaliber. Buchholz gastiert um 15:00 Uhr beim souveränen Tabellenführer Blau Weiß Spandau. Schon im Hinspiel ist es dem SVB gelungen, trotz Abwesenheit etlicher Stammspieler für eine Überraschung zu sorgen und dem Liga-Primus die einzige Niederlage in der Hinrunde zuzufügen.

Montag, 13. Mai 2013

Last-Minute Ausgleich beendet Rasen-Fluch

Aller guten Dinge sind drei, möchte man meinen. Das dritte Auswärtspiel in Folge fand auf dem ungeliebten Naturrasen statt. Anders als in der Vorwoche war der Platz in Kaulsdorf immerhin frisch gemäht und mit Linien versehen. An den Problemen mit dem ungewohnten Untergrund beim Buchholzer Spielaufbau änderte sich aber zunächst wenig. In einer umkämpften Anfangsphase versuchten beide Mannschaften über die Außen zum Torerfolg zu kommen. Die Flanken waren zumeist sichere Beute der beiden Torleute. Einen Freistoß nach 15 Minuten konnte Buchholz' Schlussmann Thurm nicht festhalten, wurde beim Nachschuss allerdings behindert, wodurch Schiedsrichter Rick auf Abseits entschied. Die beste Gelegenheit im ersten Durchgang erspielte sich der Gastgeber. Als Buchholz' Defensive an der Seitenlinie auf Einwurf reklamierte, spielten die Kaulsdorfer weiter. Seefelds Schuss ins kurze Eck konnte Thurm aber parieren. (31.) Als auch Krüger den Führungstreffer nach guter Hereingabe freistehend verpasste, ging es torlos in die Kabinen. Dort zeigte sich Trainer Suchanek mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden, die diesmal von der ersten Minute den Kampf angenommen hat, aber aufgrund der disziplinierten Abwehrarbeit der Kaulsdorfer selbst kaum zu Chancen kam. Dies sollte sich im zweiten Durchgang ändern. Zunächst aufgrund erneuter Abseitsstellung der Kaulsdorfer im Glück, knallte Lemcke die Kugel aus zwanzig Metern ans Lattenkreuz. Mit Einsetzen des Regens wurden auch die Angriffsbemühungen der Buchholzer stürmischer. Lemcke verfehlte erneut nur knapp aus der Distanz(58.), Schmoldt fand aus aussichtsreicher Position keinen Abnehmer im Sturmzentrum. Dafür kamen dann Otto und Schulz für Schmoldt und Anders ins Spiel. Buchholz drängte nun auf die Führung, nach einer Ecke bekommt Kaulsdorfs Verteidiger den Ball an die Hand, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Stattdessen vertendelte Bauermeister in seinem ersten Spiel nach langer Verletzungspause den Ball in der eigenen Hälfte. Die Situation schien zunächst geklärt, doch die erneute Hereingabe fälschte Abwehrspieler Hahn unglücklich ins eigene Tor ab. (1-0/78.) Buchholz warf in den letzten zehn Minuten noch einmal alles nach Vorne. Es dauerte bis zur Nachspielzeit, als Schulz aus dem Gewühl im Strafraum abzog und den umjubelten Ausgleich erzielte. Schiedsrichter Rick pfiff nach dem Wiederanstoß sofort ab. Mit dem Ausgleich in letzter Sekunde beendete Buchholz' zugleich den Rasen-Fluch, nachdem die letzten beiden Auswärtspiele verloren gingen. Außerdem konnte Buchholz mit dem Punktgewinn die Kaulsdorfer vorerst hinter sich halten und den vierten Platz behaupten, den es auch am Samstag (13:00 Uhr Chamissostraße) im Nachholspiel gegen FC Grunewald zu verteidigen gilt. Dann endlich wieder auf Kunstrasen!

Montag, 6. Mai 2013

40 Minuten Kampf zu wenig

Am 27. Spieltag gastierte der SV Buchholz beim Friedrichshagener SV. Unterstützt wurde die Mannschaft von einigen Vereinsangehörigen sowie Spielern der zweiten, die zu ihrem Auswärtsspiel aufgrund der Verweigerung der Heimmanschaft nicht antreten mussten und so die Reise in den tiefsten Südosten Berlins auf sich nahmen. Auf dem großflächigen Rasenplatz waren Torraumszenen zunächst Mangelware. Otto sorgte mit seinem Kopfball für wenig Torgefahr, Torhüter Thurm hatte beim Fernschuss von Kulb keine Schwierigkeiten. Buchholz kam mit dem aggressiven Zweikampfverhalten des Gastgebers nicht zurecht, die Zuspiele blieben bei dem hohen Rasen auf halben Wege stecken. Das Spiel plätscherte vor sich hin, als Otto es mal aus der Distanz versuchte, Torhüter Wiegmann klärte nach einigen Problemen zur Ecke.(25.) Nach einer halben Stunde kann Friedrichshagens Kulb ungehindert in den Strafraum dringen. Thurm parierte zunächst glänzend, war beim Nachschuss des freistehenden Henke jedoch machtlos. (1:0/30.) Keine zehn Minuten später kommt der Gastgeber erneut frei durch, Hahn knallte die Kugel beim Klärungsversuch ins eigene Netz. (2-0/38.) Trainer Suchanek versuchte nach der Pause mit der Einwechslung von Schulz und Dertli für die angeschlagenen Otto und Anders frischen Wind ins Angriffspiel seiner Mannschaft zu bringen. Die musste zunächst aufpassen, nicht noch höher in Rückstand zu geraten. Thurm parierte direkt nach Wiederanpfiff den Schuss von Knebel im kurzen Eck. Nur drei Minuten später fälschte Verteidiger Jost den Schussversuch von Cyran unhaltbar ins eigene Tor ab. 3 zu 0 nach 50 Minuten, sollte es das schon gewesen sein? Erst nach dem schier uneilholbaren Rückstand besann sich Buchholz auf die eigenen Stärken und nahm den Kampf um den Ball energisch an. Lemke hob den Ball gefühlvoll über die Abwehr in den Lauf von Schmoldt, der ihn technisch perfekt mitnahm und zum 3:1 ins Tor bugsierte. (55.) Die Aufholjagd hatte begonnen, genügend Zeit war noch auf der Uhr, um das Spiel noch zu drehen. Doch keine drei Minuten später sprang Kischkoweit in den einschussbereiten Gegenspieler. Halb Handspiel, halb Foul, auf jeden Fall ausreichend Vergehen für Schiedsrichter Bretschneider um auf Elfmeter zu entscheiden. Die Ausführung verzögerte sich um einige Minuten, da Kahlenberg und Dertli noch weiter über die zweifelhafte Situation diskutiren mussten und sich die Gelbe Karte abholten. Unbeeindruckt versenkte Kulb die Kugel im linken Eck und stellte den drei Tore Vorsprung wieder her. Buchholz warf nun mit dem Mut der Verzweiflung alles nach vorne. Lemcke staubte in der 75. Minute zum 4:2 ab. Als Kischkoweit sich vier Minuten später robust im Zweikampf durchsetzte und den Torwart tunnelte, schien die Wende doch noch möglich zu sein. Doch Schmoldt vergab nach Flanke von Kapitän Kähm die beste Möglichkeit zum Ausgleich. Friedrichshagen setzte kurz vor Schluss noch einen gefährlichen langen Ball, um das 5:3 durch Blott zu erzielen und damit für die Entscheidung zu sorgen. Lemckes vergebene Großchance in der Nachspielzeit hätte daran auch nichts mehr ändern können. Damit verabschiedet sich der SV Buchholz endgültig im Kampf um den Aufstieg, da die Konkurrenten schon unter der Woche patzten, und sich am Wochenende keine Blöße gaben. 40 Minuten Kampf haben in diesen Spiel nicht gereicht. Vielleicht gelingt ja bereits nächsten Sonntag den Rasen-Fluch, bereits Untergrund bei der Liria-Niederlage, gegen Stern Kaulsdorf zu besiegen. Dafür muss sich die Mannschaft aber von Beginn an kämpferisch zeigen, und nicht erst, wenn es schon 0:3 steht. Anstoß ist am Sonntag um 14:05 Uhr (Lassaner Str. 19 // 12621 Berlin.

Dienstag, 30. April 2013

Zweite steigt in Kreisliga B auf

Beflügelt vom 3:1 Auswärtssieg beim Tabellenzweiten SCC Südwest wollte Tabellenführer SV Buchholz II nun im Heimspiel gegen SV Adler Berlin II den Aufstieg in die Kreisliga B vor den eigenen Zuschauern perfekt machen. Dafür brauchte die Mannschaft, die ohne ihren erkrankten Trainer antreten musste, aber einen Sieg. Die Partie hätte kaum besser starten können. Bereits nach fünf Minuten bekamen die Hausherren nach Foul von Adlers Keeper an Marten einen Elfmeter zugesprochen. Den verwandelte Stürmer Engel souverän zur frühen 1:0 Führung. Diese hielt allerdings nur bis zur 20. Minuten bestand, als Adlers Grau einen Freistoß von der Strafraumgrenze direkt ins lange Eck versenkte. Kurz vor der Pause war es erneut Engel,der sein Team in Front schoss.(40.) Alles war vorbereitet zur großen Aufstiegsfeier, der Sekt bereitgestellt. Doch der Gegner ist nicht nur zum Gratulieren angereist, wehrte sich mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage. Nach einer Ungeordnetheit in der Buchholz' Defensive egalisierte Fuchs nur sieben Minuten nach der Pause das Ergebnis erneut. Nun musste der Gastgeber wieder nachlegen, um nicht bis zum nächsten Spiel mit dem Feiern warten zu müssen. In der 67. Minuten ging Habermann einem weiten Abschlag von Torhüter Weigt nach, den Abpraller drückte der eingewechselte Kosack zum befreienden 3:2 über die Linie. Adler protestierte lautstark auf Handspiel des Torschützen, wodurch Grau mit Roter Karte des Feldes verwiesen wurde. In der 75. Minute beschwerte sich zudem Hofmann über ein nicht geahndetes Foulspiel an ihn , bekam Gelb und sah Rot. Nur mit aller Mühe konnte er von einem Mitspieler eingefangen werden, um nicht tätlich gegebn Schiedsrichter Thomas Rohr zu werden. Es half nichts, der Platzverweis folgte trotzdem. Als der Sünder dem Schiedsrichter Konsequenzen nach dem Spiel androhte, brach dieser die Partie ab und verschwand in der Kabine. Der Gastgeber konnte kaum glauben, dass dieses zu jederzeit fair geführte Spiel so eskalieren konnte. Daraufhin bat Kapitän Langer, den Schiedsrichter, die Partie wieder anzupfeifen. Mann wolle nicht am grünen Tisch, sonder durch die sportliche Leistung aufsteigen. Nach kurzer Bedenkzeit lenkte der Referee ein, weil sich auch der Sünder für sein Verhalten bei ihm entschuldigte. Die Partie wurde fortgesetzt. Buchholz spielte in den verbleibenden 15 Minuten mit zwei Mann mehr. Da dürfte nichts mehr anbrennen, sollte man meinen. Doch die Gäste spielten trotz Unterzahl weiter auf den Ausgleich, die Buchholzer Konter brachten nicht die Entscheidung. So wurde es noch einmal spannend. Ecke Adler, Kopfball und Weigt lenkte die Kugel an die Latte, der Nachschuss flog nur knapp über das Tor. Fast hätte man den vorzeitigen Aufstieg noch verspielt, doch nach Schlusspfiff brachen alle Dämme. Die Sektkorken knallten, pure Erleichterung machte sich bei Akteuren breit. Adler verhielt sich als fairer Verlierer und gratulierte den Buchholzern zum Aufstieg. In den vom Verein vorbereiteten Aufstiegs-Shirts wurde bis in die Abendstunden gefeiert. Nun soll noch der erste Platz bis zum letzten Spieltag verteidigt werden. In dem Sinne - Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg!

Montag, 29. April 2013

Otto schnürt 5er Pack gegen Bero

Am 23. Spieltag empfing Buchholz die Reserve von Berolina Mitte. Nach der unglücklichen Niederlage aus der Vorwoche bei Liria wollten die Hausherren gegen den Tabellensiebten wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. Personell rückte Verteidiger Hahn wieder in die Viererkette, Flügelspieler Thurm half zwischen den Pfosten aus, für ihn rückte Routinier Engin in die Starformation. Von Beginn an zeigte Buchholz, wer der Herr im Hause ist, und versuchte bereits früh, die Hinspielniederlage vergessen zu machen. Die besten Möglichkeiten vergaben Schmoldt aus kurzer Distanz und Otto freistehend per Kopf. Nach zwanzig Minuten hatten die Gastgeber Glück, dass Schiedsrichter Grande das ungestühme Einsteigen von Keeper Thurm nicht als Foul erkannte und weiterspielen ließ. Berolina fühlte sich in dieser Situation zu Recht um einen klaren Elfmeter betrogen. Auch in der Folge blieben die Hausherren weiter spielbestimmend, verpassten aber noch vor der Pause das beruhigende 1:0 zu erzielen. In der Kabine forderte Trainer Suchanek mehr Präzision im Abschluss, und warnte vor Aussetzern in der Defensive. Hochkonzentriert begannen seine Akteure den zweiten Spielabschnitt. Otto verpasste direkt nach Wiederanpfiff nach glänzender Vorarbeit von Kahlenberg die Führung zu erzielen.(47.) Beim Zuspiel von Katzmarek nahm er die Kugel aus vollem Lauf und drosch sie in Richtung Tor, wo sie von der hinteren Torstange wieder ins Feld sprang. Der verhaltene Jubel der Akteure lieieß die Führung zunächst nur erahnen, beim Betrachten der Wiederholung wurde die zurechte Anerkennung des Tores schnell klar. (1:0-50.) Buchholz drückte nun auf die Entscheidung. Otto schlenzte den Ball zunächst am Kasten vorbei, eher er die gezielte Hereingabe von Anders aus zugegeben abseitsverdächtiger Position ins Tor verlängerte.(2:0-67.) Nur 5 Minuten später machte der Torjäger nach glänzender Hackenablage von Anders seinen Hattrick perfekt und sorgte damit für die Entscheidung. Bero´s Wiederstand war nun gebrochen. Anders setzte sich auf dem linken Flügel stark durch, bediente Lemke, der nur noch den Fuß hinhalten musste, doch es vollbrachte, den Ball aus drei Metern noch über das Tor zu jagen. (70.) Das Toreschießen war an diesem Tag nur einem Spieler vergönnt. Otto krönte seine Leistung mit dem vierten Treffer kurz vor Schluss. Es tönte schon der Name "Lewandowski" von den Rängen, als sich Kahlenberg in der Nachspielzeit sensationell in den Strafraum dribbelte, aber allein vor dem Torwart an seinen mangelnden Abschlussqualitäten scheiterte. Otto bewunderte die feine Einzelleistung seines Mitspielers, um den Abpraller dann entschlossen zu verwerten. Damit übertraf er an diesem Tag die Marke des Polen, wobei man ernsthaft sagen muss, dass die Gäste im zweiten Durchgang nicht gerade königlich auftraten. Dem Gastgeber konnte es egal sein, durch den 5er Pack im zweiten Durchgang ihres Torjägers sicherten sie sich letztendlich verdient die drei Punkte. Da auch die Konkurrenz, mit Ausnahme vom uneinholbaren Tabellenführer Spandau, fleißig punktete, muss am nächsten Sonntag beim Friedrichshagener SV (15:00 Uhr Fürstenwalder Damm 570 // 12587 Berlin) der nächste Sieg folgen. Und vielleicht strauchelt die direkte Konkurrenz ja bei einem der Abstiegskandidaten.

Montag, 22. April 2013

Abgezockheit setzte sich durch

Beim Verfolgerduell um den begehrten dritten Platz, der am Ende noch zum Bezirksliga-Aufstieg genügen könnte, gastierte der SV Buchholz beim FC Liria. Es galt, die 1:5 Heimpleite aus dem Hinspiel wett zu machen und punktetechnisch mit den Albanern gleich zu ziehen. Die Gäste mussten dabei auf den gesperten Innenverteidiger Hahn und dem Dreifachtorschützen aus der Vorwoche Dertli verletzungsbedingt verzichten, dafür rückte Kaczmarek in die Innenverteidigung, Lemke verteidigte rechts. Im Sturmzentrum lief wieder Torjäger Otto auf, der beim letzten Heimsieg gegen Stern Marienfelde noch fehlte. Die Partie war von Beginn an taktisch geprägt, beide Mannschaften verteidigten hochkonzentriert, sodass Torchancen zunächst Mangelware waren. Liria kam in der regulären Spielzeit nur einmal aus dem Spiel gefährlich vors Tor, Katzmarek kam noch vor dem einschussbereiten Toptorjäger der Kreisliga-A Brahaij an den Ball, Keeper Hasselbach verhinderte nach dem Klärungsversuch mit letzter Kraft noch das Eigentor. Buchholz' neu formierte Defensive stand ansonsten sicher. Liria wurde nur nach Standards gefährlich. So auch in der vierten Minute der Nachspielzeit. Die vom souveränen Schiedsrichter Oberländer angezeigten drei Minuten waren verstrichen, als Kähm seinen Gegenspieler an der Strafraumgrenze nur mit einem Foul stoppen konnte. Perdedaj nahm sich den ruhenden Ball an und schlenzte ihn über die Mauer. Hasselbach sprang in die Ecke, als der Ball tückisch vor ihm aufsprang und über ihn ins Netz sprang. Sichtlich geknickt schritten die Buchholzer in die Kabine. Dort versuchte Trainer Suchanek seine Mannen wieder moralisch aufzubauen. Er lobte die ansonsten konzentrierte Spielweise und war mit der Einstellung rundum zufrieden. Was fehlte, war ein zielstrebiger Torabschluss, den brachte sein Team im ersten Durchgang überhaupt nicht zu stande. Er forderte, Lirias Keeper zu fordern, auch mal aus der zweiten reihe zu schießen. Bei dem Acker kann auch ein zunächst harmloser Ball ins Tor springen, so gesehen beim 0:1 Rückstand. Sein Team erhörte ihn und spielte von Beginn an mutiger nach vorne. Lemke's Langer Einwurf wurde erst von Schmoldt, dann von Otto auf Kischkoweit verlängert, der am langen Pfosten den Ausgleich erzielte.(46.) Autakt nach Maß. Doch die Freude hielt nicht lang, Liria ließ die Buchholzer garnicht erst dazu kommen, das Spiel zu drehen. Ein langer Flankenball in den Strafraum, Buchholz' Defensive fühlte sich nicht zuständig einzugreifen, Brahaj bedankte sich und traf aus kürzester Distanz zum 2:1. (49.) Die Gäste versuchten nochmals mit allen Mitteln, den erneuten Ausgleich zu erzielen. Liria's Defensive stand gut, verteidigte abgezockt wie eine Spitzenmannschaft einen Vorsprung verteidigen sollte. Sie beschränkten sich zunehmend aufs Kontern. Einer dieser gefährlichen Angriffe kann erst im letzten Moment zur Ecke geklärt werden. Die scharf getretene Hereingabe wird zunächst am kurzen Pfosten abgewehrt, den Abpraller vollstreckte Demiri zum 3:1. (70.) Die Entscheidung? Buchholz warf nun noch einmal alles nach vorne, Trainer Suchanek brachte für die Defensiven Katzmarek und Kahlenberg die beiden Angreifer Teske und Schulz, die klaren Chancen auf den Anschluss blieben jedoch aus. Erst in der Nachspielzeit setzte Thurm eine Direktabnahme an die Unterlatte, von der der Ball wieder ins Feld sprang. Es blieb beim 3:1. Im Nachhinein muss man gestehen, dass die abgezocktere Mannschaft verdient als Sieger vom Platz ging. Liria nutzte die drei Geschenke der Buchholz Defensive eiskalt und brachte den Vorsprung gekonnt über die Zeit. Damit beträgt der Abstand auf Platz drei nun drei Punkte, Liria kann mit einem Sieg im Nachholspiel am Mittwoch gegen Schlusslicht Rixdorf auf sechs Punkte davon ziehen. Für die Buchholzer heißt es nun, auf Patzer der Konkurrenz zu lauern und in den verbleibenen acht Partien mit der selben kämpferischen Einstellung ins Spiel zu gehen, wie sie es gegen Liria getan hatte. Vielleicht wird dieser Aufwand schon am Samstag beim Heimspiel gegen Berolina Mitte II (13 Uhr, Chamissostraße) vor den eigenen Anhängern wieder belohnt. An dieser Stelle Glückwunsch an die zweite Herren, die ihr Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten SCC Südwest mit 3:1 gewann und schon nächste Woche den Aufstieg in die Kreisliga B unter Dach und Fach bringen kann.

Sonntag, 14. April 2013

Schlecht gespielt und doch gewonnen

Spitzenreiter Buchholz gegen Schlusslicht Südring. Eigentlich klare Angelegenheit bereits vor dem Anpfiff. Doch was danach geschah, hätte kaum einer für möglich gehalten. Natürlich war der Gastgeber personell geschwächt, musste krankheitsbedingt auf ihren besten Torjäger Habermann verzichten. Der Kader wurde durch Marc Anders und dem lange verletzten Andy Bauermeister aufgestockt, die zunächst auf der Bank Platz nahmen. Bereits nach fünf Minuten hätte der Underdog sogar in Führung gehen können, doch Torwart Weigt blieb im eins gegen eins lange stehen und parierte glänzend. So brachte Kapitän Langer mit einem direkten Freistoß von der Strafraumgrenze den Favoriten in Front. An den Spielverhältnissen änderte das jedoch wenig. Südring war weiter spielbestimmend und Weigt verhindert erneut den Ausgleich. Die Angriffbemühungen des Gastgebers erstickte der gut mitspielende Gästekeeper noch vor dem Abschluss, der letzte Pass kam immer einen Tick zu steil. So konnte sich Buchholz bei Weigt bedanken, mit der knappen Führung in die Pause zu gehen. Nachdem Seitenwechsel kamen Anders und Bauermeister ins Spiel, und verliehen dem Spiel der Gastgeber neuen Schwung. Kapitän Langer brachte einen Eckstoß auf den kurzen Pfosten, wo Südrings Verteidiger freundlich Platz machte und die Kugel vom Torwart ins Netz sprang. Die Entscheidung? Denkste! Auf der Gegenseite markierte Langer seinen dritten Treffer, doch diesmal ins eigene Tor. Beim Klärungsversuch segelte sie Kugel über den herrauseilenden Weigt ins Netz. Anders stellte mit einem sehenswerten Distanzschuss den Vorsprung wieder her, doch Ruhe sollte nicht einkehren, da auch Südring per Fernschuss zum 3:2 traf. Dabei blieb es nur, weil Weigt auch in der Schlussphase hellwach war und die drei Punkte festhielt. Schlecht gespielt, aber trotzdem gewonnen. Solche Spiele gewinnt man nur, wenn man oben steht. Am nächsten Sonntag muss sich die Mannschaft gehörig steigern. Um 12:15 gastiert der Tabellenführer beim Zweiten SCC Südwest, um den Platz an der Sonne zu verteidigen.

Tag der Traumtore

Nachdem die letzten Punkte kampflos eingefahren wurden, ( Südring erschien in der Vorwoche nur mit 6 Spielern, empfing der SV Buchholz am 21. Spieltag das Tabellenschlusslicht aus Marienfelde. Die Hausherren benötigten eine gute viertel Stunde, bis Kahlenberg nach Doppelpass mit Teske erstmals gefährlich vors Tor kam, aber von der Strafraumgrenze nur das Aluminium traf. Buchholz musste auf Sturmspitze Otto verzichten, Stellvertreter Dertli sollte ihn aber würdig ersetzen. Dessen Freistoßhereingabe bugsierte Teske zunächst an den Außenpfosten, ehe Thurm ernergisch in den Strafraum drang und mit etwas Glück einen Strafstoß für sein Team erzwang. Dieses Geschenk ließ sich Anders nicht nehmen und verwandelte souverän zur Führung. (28.) Die Gäste schwächten sich kurz darauf selbst, Öztürk sah für seine übermotivierte Grätsche von hinten gegen Kahlenberg die Rote Karte. Den anschließenden Freistoß versenkte Dertli auf Höhe der Mittellinie direkt, natürlich mit freundlicher Mithilfe von Stern-Keeper Lemke, der deutlich zu weit von seinem Kasten stand und mit einer Flanke rechnete. (30.) Die Partie schien den erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch mit Einsetzen des Regens kamen die Gäste plötzlich durch Hilgendorf zum Anschluss. (33.) Nur fünf Minuten später staubte erneut Dertli den Abpraller von Anders ab und stellte den zwei-Tore Vorsprung wieder her. Die Gäste steckten trotzdem nicht auf und spielten mutig nach vorne. Sterns Hilgendorf wird von Buchholz-Kapitän Kähm im Strafraum gelegt, der souveräne Schiedsrichter Becher entschied zurecht auf Elfmeter. Lemke trat an, aber traf nur den Pfosten. (40.) So blieb es beim 3:1 zur Pause. In der Kabine kritisierte Trainer Suchanek die nachlässige Abwehrarbeit, und forderte mehr Konzentration im Defensiverhalten sowie eine schnelle Entscheidung dieser Partie. Traumtor sorgt für die Entscheidung Sein Team erhörte ihn und stürmte von Beginn an aufs vierte Tor. Anders bediente Kahlenberg mustergültig, doch der scheitert aus aussichtsreichster Position am ansonsten schwachen Marienfelder Schlussmann. (47.) Der nachfolgende Eckball wurde zunächst von den Gästen abgewehrt, doch aus dem Rückraum knallte Rechtsverteidiger Kaczmarek die Kugel aus vollem Lauf in die Maschen. (4:1) Buchholz kontrollierte nun das Spielgeschehen, doch Kahlenberg zeigte erneut seine fehlenden Torjägerqualitäten . (52.) Besser machte es Teamkollege Dertli, der nach erneut starker Vorarbeit von Anders vor dem Tor die Ruhe behält und kaltschnäuzig seinen dritten Treffer erzielte. (55.) Das Spiel war entschieden, Buchholz schaltete im Hinblick auf das schwere Auswärtsspiel gegen Liria zwei Gänge zurück, aber verlor Abwehrhühne Hahn, der sich nach klarem Foulspiel und Zusammenprall mit Mitspieler Kischkoweit zu einer ungerühmten Aussage Richtung Schiedsrichter Becher hinreißen ließ. So kamen die Gäste doch noch zu weiteren Chancen, die der zuvor weitgehend beschäftigungslose Hasselbach glänzend parierte. Die eingewechselten Schmoldt und Schulz hätten das Ergebnis noch ausbauen können, aber vergaben beste Chancen leichtfertig. Am Ende standen die drei Punkte und die Erkenntnis, dass man im nächsten Spiel gegen beim FC Liria noch eine Schippe drauflegen muss, um auch dort zu bestehen. Umso ärgerlicher ist die unnötige Sperre von Innenverteidiger Hahn, dafür wird Torjäger Otto wieder zum Team stoßen und sich unter der Woche ein hartes Duell mit dem Dreifachtorschützen Dertli um den Startplatz im Sturmzentrum liefern. Anstoß am 22. Spieltag ist am Sonntag, den 22. April, um 12 Uhr.(Neue Krugallee 219-232, 12437, Berlin) Die Mannschaft würde sich über zahlreiche Unterstützung in diesem wichtigen Auswärtsspiel sehr freuen.

Sonntag, 10. März 2013

Spitzenspiel findet keinen Sieger

Schon im Vorfeld des Spitzenspiels zwischen dem SV buchholz und KSF Anadolu Umutspor steckte jede Menge Brisanz drin. Der BFV reagierte auf die Vorkommnisse aus dem Hinspiel und schickte ein Schiedsrichtergespann samt Beobachter in die Chamissostraße. Der Gastgeber musste neben dem gelbgesperrten Spielmacher Eric Anders noch kurzfristig auf den angeschlagenen Kischkoweit und die abwesenden Lemke, Schulz und Kaczmarek verzichten. Dafür rückten der junge Dertli und die erfahrene Engin und Teske in die Startformation. Die Auswechselbank wurde durch Spieler aus der zweiten aufgestockt. Die Gäste reisten mit einigen Neuzugängen an, die die Qualität der Mannschaft weiter steigern sollten. Die erste gute Gelegenheit ergab sich auf Seiten der Gastgeber. Dertlis Ecke erreichte Rechtsverteidiger Thurm am langen Pfosten, der im kurzen Eck an Akdogan scheiterte. Buchholz stürmte munter weiter. Dertli zielte zunächst zu hoch(9.), um anschließend nach glänzendem Zuspiel von Kahlenberg den Keeper zu Tunneln und aus kurzer Distanz die Führung zu erzielen. (17.) Anadolu kam im Gegenzug fast zum Ausgleich, doch Kapitän Onur Atesavci setzte die Kugel knapp über das Tor. Der Gastgeber legte nach. Otto behauptete den Ball gegen zwei Mann, steckte ihn durch zu Schmoldt, der ihn am Torwart vorbei und zum 2:0 ins Netz legte. (24.) Besser hätte die Partie nicht beginnen können für Buchholz. Auch das nötige Glück kam dazu, als Schiedsrichter Kluge das elfmeterwürdige Foulspiel von Jost im eigenen Strafraum nicht erkannte.(35.) Da auch der letzte Konter der Gäste nicht zum Erfolg führte, ging es mit dem zwei Tore Vorsprung in die Kabine. Trainer Suchanek zeigte sich vollends zufrieden vom Auftritt seiner Mannschaft. Forderte aber im selben Atemzug, das dritte Tor nachzulegen, damit die Partie nicht unnötig an Brisanz gewinnt. Bangen mussten die Gastgeber um Rechtsverteidiger Thurm, der nach dem Zusammenprall mit seinem Torhüter Krouri getapt wurde, aber trotzdem auf die Zähne biss. Der bärenstarke Schmoldt hatte direkt nach Wiederanpfiff nach guter Hereingabe von Teske die Entscheidung auf den Kopf, setzte den Ball aber Knapp über das Tor. (47.) Plötzlich pfiff der zuvor großzügige Schiedsrichter Kluge einen zweifelhaften Freistoß für die Gäste. Der Abpraller sprang von der Mauer direkt vor die Füße von Atesavci, der aus kurzer Distanz den Anschluss erzielte. Die Partie und die Stimmung drohte zu kippen. Erst recht, als Otto frei vor dem Tor im Strafraum umgerissen wurde, doch erneut blieb der fällige Elfmeterpfiff aus. (63.) Im Gegenzug erzielte erneut Umutspors Kapitän Onur Atesavci den Augleich (66.) Das Spiel wurde nun ruppiger. Schiedsrichter Kluge versuchte mit Gelben Karten das Gemotze der Buchholzer zu unterbinden. Es kündigte sich trotz der niedrigen Temperaturen eine hitzige Schlussphase an, Buchholz Dertli hatte den erneuten Führungstreffer auf dem Fuß, traf jedoch nur das Außennetz. So ging Umutspor durch den Dreierpack ihres Kapitäns Atesavci erstmals in Front.(84.) Dem Treffer ging allerdings ein Handspiel des eingewechselten Celik vorraus. Der Sünder versuchte den aufgebrachten Krouri, der im ersten Versuch noch glänzend hielt beim Nachschuss jedoch machtlos war, zu beruhigen. Aber vergebens. Der Keeper sah Gelb und das Tor fand nach Absprache mit dem Linienrichter dennoch seine Berechtigung. Buchholz warf noch einmal alles nach vorne. Der Schiedsrichter gab aufgrund der zahlreichen Unterbrechungen sechs Minuten Nachspielzeit. In der traf Schmoldt zunächst das Außennetz. Einen Angriff sollte der Gastgeber aber noch bekommen. Schmoldt setzte sich gut über links durch, flankte in die Mitte, wo der 45-jährige Yavuz Engin im Rückraum lauerte, und seinem Team mit einem beherzten Rechtsschuss doch noch einen Punkt rettete. (90.+4) Der Oldie war danach kaum von seinen weitaus jüngeren Teamkollegen zu halten, so wichtig und befreiend war der erste Treffer des erfahrenen Haudegen. Damit fand ein hochklassiges und hart umkämpftes Spitzenspiel einen leistungsgrechten Ausgang. Nach dem Schlusspfiff wich die Rivalität, beide Teams gratulierten sich zu einem packenden Match. Umutspor bleibt damit weiter ungeschlagen und behauptet den direkten Aufstiegplatz. Die Buchholzer werden nun versuchen, weiter Druck aufzubauen und auf Patzer der Kreuzberger zu lauern. Schon am kommenden Sonntag steigt das nächste Spitzenspiel. Sofern es der erneute Wintereinbruch zulässt, gastiert der Tabellendritte beim Tabellenführer BW Spandau. (15 Uhr, Wilhelmstraße) Trainer Suchanek hofft dann, mit den zurückkehrenden Anders und Kischkoweit mehr Alternativen im Angriffspiel zu haben, um den Hinspielsieg (der einzigen Niederlage des souveränen Tabellenführers) zu wiederholen.