Montag, 30. November 2015

Haste Scheiße am Fuß...

...haste Scheiße am Fuß", erkannte mit Andy Brehme bereits ein Weltmeister von 1990 eine der ältesten Fußballweißheiten. Und selten traf sie so punktuell zu, wie momentan beim Aufsteiger aus Buchholz. Dabei sollte das Derby gegen Karow die Wende bringen.
Die Spieler waren motiviert. Unter der Woche erschienen sie zahlreich zum Training. Jeder wollte seinen Teil dazu beitragen, den Bock umzustoßen. Doch nicht jeder durfte. Als Lemcke arbeitsbedingt zu spät kam, durfte er sich nicht mehr umziehen, da das Spielerkontigent bereits ausgeschöpft war. So viel dazu. Dennoch war die Atmosphäre in der Kabine locker, es lag Vorfreude in der Luft. Hochmotiviert betrat die Mannschaft den Platz an der Achillesstraße und schwor sich im Kreis auf den Sieg ein.
Doch mit dem Anpfiff schien die Lockerheit zu verfliegen. Die Anspannung wuchs von Minute zu Minute. Mit viel Glück und einem stark reagierenden Weiss im Tor konnte der Rückstand verhindert werden. Die Offensivbemühungen waren da, aber zu Beginn im Abschluss noch zu zaghaft. Dies änderte sich erst nach einer halben Stunde, der Ball lief nun besser in den Buchholzer Reihen, und sie wurden prompt mit der ersten Führung seit Mitte Oktober belohnt. Alexis Schmoldt beschenkte sich zum 23. Geburtstag selbst und verwandelte die Vorarbeit von Thurm zum wichtigen 0:1. (35.) Doch die Freude über die Führung hielt sich in Grenzen. Dabei lies diese geschlagene 395 Spielminuten auf sich warten. Damals, am 18. Oktober 2015, konnte man gegen Adler noch mit 2:3 gewinnen.
Und heute...?
..hätte sie noch vor der Pause ausgebaut werden können, doch hielt trotz des beinahe Eigentors von Hahn Sekunden vor dem Halbzeitpfiff bestand. Im zweiten Durchgang erwischten erneut die Hausherren den besseren Beginn, wieder parierte Weiss glänzend. Kurz darauf hätte Karow einen Strafstoß erhalten können, als Anders Walger am Torschuss hinderte. (55.) Nochmals Glück.
Doch wie lange sollte das gut gehen?
Buchholz kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. Und so wanderte das Momentum zu den Karowern, als der eingewechselte Jan Gantzer zeigte, was er in der Buchholzer Jugend lernte und mit einem fulminanten Dropkick zum Ausgleich traf. (1:1/61.) Erst jetzt fingen sich die Gäste und kamen zum einstudierten Kurzpassspiel zurück, dass zur postwendenden Führung hätte führen müssen. Doch wie ist es so schön im Fußball:
Wer die Tore vorne nicht macht...
... der kasssiert sie hinten. Auch wenn man sie sich, wie in dem Fall, selbst in Netz legen muss. Ein langer Einwurf, verlängert vom eingewechselten Blödorn, rollt über Umwegen durch den Buchholzer 5er zum 2:1.(84.)Die Karower demonstrierten wie man sich über ein Tor, so kurios es doch sein mag, freuen kann. Das Derby, das zu jeder Zeit fair war, nahm nun an Brisanz zu. Dertli und 96-Schlussmann Bossin gerieten aneinander, doch die Tätlichkeit des Karower Torhüters blieb im Rücken vom Schiedsrichter ungeahndet. Und so ließ sich mal wieder Thurm von seinem Gegenspieler provozieren und zu einer absolut sinnfreien Aktion hinreißen. Gemeinschaftlich flogen beide mit glatt Rot vom Platz. Dort klatschten sie dann nahezu freundschaftlich ab, als ob nichts gewesen wäre. Es scheint so, als schalten einige Hobbykicker beim betreten des Platzes den Verstand aus, und ihn erst danach wieder an. Diese Aktion brachte dem Wiederholungstäter eine Sperre von 4 Spielen ein. Damit fehlt er seiner Mannschaft nicht nur für die restlichen drei Hinrundenspiele, sondern auch zum Rückrundenauftakt bei SK Türkyurt.
Zusammenfassung vom Spiel
Dem starken Saisonbeginn stehen nun fünf Niederlagen in Folge zu buche. Die Winterpause naht. Doch bis dahin sollte noch für einen versönlichen Abschluss der Hinrunde gefightet werden. Schneller als erwartet rutscht Buchholz in den Abstiegskampf, der nun angenommen werden muss. Ob dieser bereits am Samstag startet, steht noch in den Sternen. Der Rasenplatz vom kommenden Gegner Blau Weiß Mahlsdorf ließ schon am vergangenen Wochenende keinen Spielbetrieb zu und Besserung ist kaum in Sicht. Dennoch können Wunder geschehen, und vielleicht hat man am Samstag doch die Möglichkeit, sich endlich wieder etwas zählbares nach 90 Minuten zu erkämpfen.

Dienstag, 24. November 2015

Viel fehlte nicht...

... um endlich wieder in Führung zu gehen. Zwar verzichtete Trainer Peter Rohde auf die formschwachen Leistungsträger Schulze und Anders in der Startelf, doch die trainingsfleißigen Schmoldts und Kalkus aus der Zweiten wollten ihre Chance von Beginn an nutzen. Der Tabellenzweite Spandauer FC Veritas schien mit so viel Tatendrang der krieselnden Buchholzer nicht zu rechnen und schrammte nur haarscharf am Rückstand vorbei.
Bereits nach zehn Minuten traf Oser per Freistoß den Außenpfosten. Kurz darauf wurde Alexis Schmoldt im Strafraum rüde gelegt, doch den lauten Knall der Schienbeinschoner folgte nicht der erhoffte Elfmeterpfiff. Stattdessen ahndete Schiedsrichter Bleisch auf Stürmerfoul des nachsetztenden Dennis Schmoldts(15.) Wieder einmal Pech für den SVB. Doch dann hatten sie doch mal Glück, als die Spandauer Führung wegen vermeintlichen Abseits abgepfiffen wurde. Bei Ballabgabe war Spandaus Gök mit Hahn wohl auf gleicher Höhe. (18.) Plötzlich kam der Gast besser in die Partie. Thurm konnte noch auf der Linie klären, aber nach einer halben Stunde fiel der Rückstand dann doch. Fichter bestrafte das passive Zweikampfverhalten zum 0:1. (29.) Ein Geschenk des Spandauer Torwarts wurde nicht zum Ausgleich angenommen und so konnte sich die Mannschaft bei Torhüter Weiss bedanken, dass die Partie zur Pause noch offen war.
Wende möglich!
Daran glaubte auch das Team und kam voller Tatendrang aus der Kabine. Klotsche verfehlte Sekunden nach dem Wiederanpfiff die Flanke vom eingewechselten Schulze nur knapp. Dies blieb aber auch die einzige gute Aktion vom formschwachen Schulze, dem merkbar das Training fehlt. Der zweite Eingewechselte Anders brachte dagegen mehr Torgefahr in die Buchholzer Offensive. Sein Distanzschuss rauschte nur knapp über das Spandauer Gehäuse hinweg. (56.) Nach überstandener Anfangsoffensive schaltete sich in der letzten halben STunde auch die Gäste wieder ein. Bezeichnend für das passive Zweikampfverhalten der Buchholzer war die Szene, als der 27er Thamm "gedeckt" von zwei Leuten 7!-Maöl jonglieren durfte und den Pass dennoch anbringen konnte, aus dem die erste Torgefahr im zweiten Durchgang entstand. Erneut parierte Weiss, dem die ungewohnte Spielpraxis deutlich Sicherheit verlieh, glänzend. Thurm schieterte nach starkem Zuspiel von Anders am gut reagierenden Spndauer Schlussmann, und auch Weiss verhinderte per Glanzparade einen weiteren Gegentreffer. Doch beim nachfolgenden Eckball bekommt seine Defensive den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Bicen kann aus 5 Metern unbedrängt zum 0:2 einschieben (61.) Die Defensive blieb löchrig und das bestrafte Balci keine zwei Minuten später mit dem 0:3. (63.)
Droht eine Demütigung?
Beim Anstoß skandierten die Spandauer "nur noch sieben". Doch dieses überhebliche Verhalten packte den Gastgeber beim Stolz. Man sah deutlich, dass sich die Mannschaft nicht abschießen lassen wollte. Stattdessen suchte man das Heil in der Offensive, doch dem glücklosen Schulze wollte der Ehrentreffer nicht gelingen. Erst ein langer Ball von Oser auf den Kopf von Anders ermöglichte den Ehrentreffer.(1:3/75.)
Geht noch was?
Eine viertel Stunde war noch zu spielen. Und zehn Minuten vor dem Ende dezimierten sich die Gäste noch selbst, als Balcin wegen einer Tätlichkeit gegen Kapitän Kischkoweit vom Platz flog. (80.) Der Anschluss wollte nicht fallen. Anders verzog erneut knapp aus der Distanz und Weiss verhinderte gleich mehrfach die Entscheidung. In der Nachspielzeit konterte der Gastgeber nochmal über Thurm, der aber nur den Querbalken traf. Beim Nachsetzen von Schulze rollte der Ball dann noch gegen den Pfosten. Sinnbildlich für die derzeitige Situation beim Aufsteiger.
Zusammenfassung im Video:
Doch mit dem Schicksal zu hadern bringt nichts. Aus dieser Situation kommt man nur GEMEINSAM raus! Und das beginnt bei einer vernünftigen Trainingsbeteiligung, die in den letzten Wochen sehr dürftig ausfiel. Nutzt die beiden Trainingseinheiten und erabeitet euch das nötige Glück, um im Derby gegen Karow den Negativlauf endlich zu stoppen. Unser Nachbar bezwang am vergangenen Spieltag überraschend den Dritten SV Empor II mit 1:0 und rückte auf vier Punkte ran. Lasst uns am Sonntag endlich wieder mit einem guten Gefühl auf das Spiel zurückblicken! Anstoß der Partie ist um 14:00 Uhr in der Achillesstraße.

Montag, 9. November 2015

Missglückte Rückkehr...

...von Trainer Peter Rohde an seine ehemalige Wirkungsstätte, wo er den Durchmarsch in die Landesliga feierte und als Ehrenmitglied aufgenommen wurde. Dass ihm dieses Kunststück nun auch mit dem SV Buchholz gelingt, wird von Spiel zu Spiel unwahrscheinlicher. Dem starken Saisonstart ließ der Aufsteiger enttäuschende Derbywochen mit drei Niederlagen folgen.
Nordost wollte es seinem ehemaligen Übungsleiter beweisen und begann druckvoller mit einigen guten Chancen. Dass die überfällige Führung aus einem Torwartfehler von Weiss resultierte, passte ins Bild.(1:0/25.) Buchholz kam mit den erschwerten Bodenbedingungen des nassen Kunstrasenteppichs überhaupt nicht zurecht. Erst als Rohde mit Dertli und Klotsche zwei frische Spieler in die Partie schickte, wurde sein Team aktiver. Kurz vor der Pause gelang letztgenanntem wie aus dem nichts der schmeichelhafte Ausgleich. (1:1/45.)
Neue Halbzeit - neues Glück?
Das ist den Buchholzern irgendwie abhanden gekommen. Zwar kamen sie energischer aus der Kabine, doch Schmoldts Kopfball rauschte knapp am Pfosten vorbei. Also erzielten erneut die Gastgeber den ersten Treffer. Mit einem Sonntagsschuss brachte Grothusen Nordost wieder in front. (2:1/51.) Fünf Minuten später erwischte auch Teamkollege Pogosjan die Kugel optimal und ließ Weiss keine Abwehrchance. (1:3/56.)
Aufholjagd?
Sie kam... Keine fünf Minuten danach hatte Alexis Schmoldt die riesen Möglichkeit zum Anschluss. (61.) Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch in der letzten halben Stunde. Erst sieben Minuten vor dem Ende der regülären Spielzeit gelang es Dennis Schmoldt mit der linken Schulter zu verkürzen. (2:3/83.) Chancen zum Remis waren durchaus da. Doch es fehlte einfach das nötige Glück, um den Ball über die Linie zu befördern. Schiedsrichter Ronneberger nahm beiden Teams wegen vermeintlicher Abseitsposition die Chance zur Entscheidung. Dann war Schluss....
Zusammenfassung im Video:
Damit war die dritte Niederlage in Folge besiegelt. Buchholz rutscht ab auf Rang 10. Da auch die Konkurrenz verlor, bleibt der Rückstand auf Platz drei weiterhin bei drei Punkten. Auf dem steht nun der kommende Gegner Spandauer FC Veritas. Nächstes Wochenende hat die Mannschaft spielfrei. Also vier Trainingseinheiten Zeit, sich das Glück im nächsten Heimspiel (21.11./14 Uhr) wieder zu erarbeiten. Dann tritt Buchholz auch wieder als Außenseiter an. Eine Rolle, die der Mannschaft bekanntlich mehr liegt...

Montag, 2. November 2015

Unbegreifliche Derbyniederlage

Was für ein unverdienter Ausgang des Derbys. Trotz spielerischer Überlegenheit triumphierte der fast chancenlose Gast aus Blankenburg auf dem Helmut Faeder Sportplatz. Dabei hätte es so ein schönes Wochenende werden können...
Den arbeitsbedingten Ausfall von Torjäger Schulze wollte Trainer Peter Rohde mit dem Einsatz vom Sturmtank Habermann aus der Zweiten kompensieren, doch der Mannschaftsrat überstimmte ihn und legte sich auf Geburtstagskind Thurm in der Spitze und Lemcke über rechts fest. Habermann stellte sich dennoch von der Bank aus zur Verfügung. Den besseren Start ins Spiel erwischten erneut die Hausherren. Einen langen Ball von Oser sprintete der schnelle Thurm hinterher und wurde von seinem Gegenspieler Katzor eindeutig festgehalten und zu Boden gerissen. Anstatt der erwarteten Roten Karte wegen Notbremse bekam Blankenburgs Kapitän sogar selbst den Freistoß, weil das Schiedrichtergespann um Thorsten Rudolph zuerst das Schieben des Angreifers mit dem Unterarm ahndete. (5.) Zwei Minuten später waren die Gäste erneut im Glück, als Schlussmann Rödiger im Luft-Duell gegen Schmoldt erste Unsicherheiten in der Strafraumbeherrschung offenbarte. Nach einer viertel Stunde dann der Schock. Marc Anders, seit langem mal wieder in der Startelf, konnte seinen Gegnspieler Knorr an der Strafraumgrenze nur mit einem Foul stoppen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Torjäger Kolmsee etwas glücklich, weil Weiss zwar die Ecke erahnte aber zu energisch in diese hechtete. (0:1/16.)
Keine Torchance, aber ein Tor...
hieß das Fazit der Gäste in den ersten 45 Minuten. Für den Elfmeterverursacher kam Karsten Dertli nach monatelanger Abstinenz wieder zum Einsatz, zog geschickt die Fäden im defensiven Mittelfeld und ließ seine Qualitäten bei ruhenden Bällen aufblitzen. Buchholz erspielte sich bis zur Pause zahlreiche Möglichkeiten. Die beste resultierte aus einer verunglückten Flanke von Katzmarek, die auf den Querbalken landete. Kurz zuvor hätte auch der Gastgeber einen Strafstoß erhalten müssen, doch das Handspiel von Kapitän Katzor blieb ungeahndet. In der Nachspielzeit wäre den Blankenburgern beinahe noch der zweite Treffer geglückt, als Schmoldt dem eingewechselten Wagner den Ball vor die Füße legte und Torhüter Weiss erst im letzten Moment ins Tor zurückeilen und den Ball aufnehmen konnte.
Belohnen...!
...sollte sich die Mannschaft für die engagierte Leistung. Auch der zweite Durchgang begann verheißungsvoll. Nach einem Freistoß von Oser scheiterte Thurm am glänzend reagierenden Rödiger im kurzen Eck. (50.) Vier Minuten später parierte er gegen Schmoldts Kopball erneut glänzend, doch dem energischen Nachsetzen von Anders war auch er machtlos. Euphorisiert vom Ausgleich stolperte er über den am Boden liegenden Katzor, der daraufhin verletzt ausgewechselt werden musste. Das Stolpern und die ausbleibende Entschuldigung sorgte für Aufregung bei den mitgereisten Gästeanhängern, die Thurm zu einer gelben Karte provozierten, wodurch dieser kurz darauf ausgewechselt wurde und im nächsten Spiel pausieren muss. Für ihn kam der wiedergenesene Dennis Schmoldt in die Partie. Es kündigte sich eine hitzige Schlussphase an. Auch Habermann war seit dem Seitenwechsel mit von der Partie und beförderte die Kugel nach D. Schmoldts Ecke an den Querbalken. (79.)Zahlreiche weitere Chancen wurden liegen gelassen. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit kommt der eingewechselte Schmoldt zu Fall, der Schiedrichter pfiff...
Elfmeter?
Nein, er entschied auf Schwalbe... jedoch ohne Gelbe Karte für Schmoldt. Die Zeitlupe ergab, dass Wagner zuerst den Ball und dann den Gegner traf, wodurch die Entscheidung vertretbar ist. In der Nachspielzeit kommt dann Kapitän Kischkoweit an der Mittellinie zu Fall. Buchholz reklamierte auf Foul, Blankenburg spielte den Ball aus der Gefahrenzone und Kopietzky enteilte aus abseitsverdächtiger Position seinen Bewachern und ließ mit einem gefühlvollen Heber auch dem aufgerückten Schlussmann Weiss keine Chance. 1:2! Unfassbar. Mit dem einzigen Torschuss im zweiten Spielabschnitt entschieden die Gäste das Derby für sich und feierten anschließend, als hätten sie den Gegner dominat vom Platz geschossen. Dass der Sieg mehr als schmeichelhaft und unverdient war, konnten aber auch sie nach Abpfiff nicht verleumden.
Zusammenfassung im Video
Buchholz verliert damit das zweite Heimspiel-Derby in Folge und rutscht von Platz drei auf Rang sieben ab. Doch bereits am nächsten Sonntag gibt es die Chance zur Wiedergutmachung.(08.11, 15:00 Uhr , Walter-Felsenstein-Str. 16, 12687 Berlin) Zum "Nordost-Derby" gastiert Buchholz bei der ehemaligen Mannschaft von Peter Rohde, der den FC aus der Kreisliga bis in die Landesliga führte. Aller guten Dinge sind drei! Zeit für den ersten Derbysieg!