Montag, 14. Dezember 2015

Bitter wars...

... am Ende. Zwar bot die Mannschaft nach der bösen Klatsche aus der Vorwoche gegen Empors Zweite eine kämpferische Leistung, aber stand am Schluss zum siebten Mal in Folge mit leeren Händen da.
Dabei fing es mal wieder so gut an: Nach nicht einmal zehn Minuten spielte man in Überzahl. Schulze wurde beim Torversuch vom Empor-Kapitän Erdmann rüde weggegrätscht. Der Sünder sah rot, der Gefoulte trat zum Strafstoß an. Macht man eigentlich nicht sagt eine Fußballerweisheit, die jedoch nicht bewiesen ist. Aber da niemand anderes Verantwortung übernehmen wollte, schoss der seit Wochen im Formtief steckende Stürmer links am Tor vorbei. Nichts mit der frühen Führung, die vielleicht Sicherheit gebracht hätte. So musste erneut Habermann nach einer halben Stunde, nachdem Anders die Kugel an der Grundlinie behauptete, die Dinge verrichten. (1:0/30.) Die Führung hielt tatsächlich bis zur Pause bestand, obwohl von einer Überzahl in den Buchholzer Reihen wenig zu sehen war.
Doch viel länger auch nicht...
Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel entwischte Hoechst seinem Bewacher Hahn und köpfte zum Ausgleich ins kurze Eck(1:1/48.). Sicherlich sah auch der junge Torhüter Peterson dabei nicht glücklich aus, aber an ihm lag es heute definitiv nicht. Denn als die Angst vor einer erneuten Niederlage von Minute zu Minute stieg und der eingewechselte Lemcke seinen Gegenspieler im Strafraum legte, behielt der 19-jährige die Nerven und parierte den Elfmeter überragend. (60.) Jetzt ging wieder ein Ruck durch die Mannschaft. Sie glaubte endlich an sich und beteiligte sich wieder an dem Spiel, was 20 Minuten vor dem Ende mit der 2:1-Führung durch Kapitän Hahn belohnt wurde.(73.) Weitere gute Gelegenheiten zur Entscheidung, die jedoch nur aus langen Bällen resultierten, wurden leichtfertig ausgelassen.
Gelingt der Befreiungsschlag?
Auch als Schmoldt mit der gelb-Roten Karte wegen Ballwegschießens vom Platz flog und es wieder 10 gegen 10 hieß sah es so aus, als könnte die Serie endlich enden. Plötzlich klappte auch die Zuordnung bei Standardsituationen und auch Peterson erwies sich nun als sicherer Rückhalt. Bis fünf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit Bernicke auf der linken Seite sträflich allein gelassen wurde und dies mit dem erneuten Ausgleich bestrafte. (2:2/86.) Empor wollte den Sieg, Buchholz nicht wieder verlieren. Die Gäste waren entschlossener und drehten in der Nachspielzeit das Spiel durch Ortmanns Sonntagsschuss komplett.(2:3/90.+2)Und wieder wurde Beneke nicht gedeckt, der in aller Ruhe IM Strafraum zum Torschützen passen konnte, ehe jemand von den drei! Abwehrspielern auf der Linie sich verantwortlich fühlte anzugreifen, aber zu spät kam.
Zusammenfassung im Video
Sicherlich trübte die siebte Niederlage in Folge die Stimmung auf der anschließenden Weihnachtsfeier. Besonders die Art und Weise war ärgerlich, aber nicht enttäuschend. Denn anders als bei der 7:2 Klatsche in Mahlsdorf kämpfte die Mannschaft, nur ging ihr kurz vor Schluß wieder die Puste aus. Ein Aspekt, an dem in der Vorbereitung unbedingt gearbeitet werden muss. Zuvor steht aber noch das Auswärtsspiel bei TSV Rudow II an. Die befinden sich noch drei Punkte hinter uns auf dem ersten Abstiegsplatz. Auch wenn sie vermutlich mit Spielern aus der Berlin-Liga verstärkt werden, sollte jeder Einzelne seinen Beitrag dazuleisten und für die Mannschaft alles geben, um die Hinrunde mit einem versöhnlichen Resultat abzuschließen. Anstoß ist am Samstag um 13:10 Uhr in der Neuköllner Straße 277, 12357 Berlin.

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