Sonntag, 2. Oktober 2011

"Not"-Elf erkämpft Punkt in Hellersdorf

Im Auswärtsspiel beim Aufsteiger mussten wir gleich auf neun Spieler verzichten. Neben den auf dem Oktoberfest in München verweilenden Robert, Eric, Marc, Grille, Alex, Aki, Billy und dem Urlauber Michel fehlte uns zudem noch Johan, der seine 3-Spiele-Sperre nach roter Karte am 1.! Spieltag absitzen musste.
Aus der zweiten Mannschaft halfen Matze und Dennis aus, Kay Schröder rückte von den 32ern als Libero in unsere Hintermannschaft. Danke dafür!

Der Trainer stellte die zuletzt anfällige Viererkette auf Libero und zwei Manndeckern(Dennis/André) um. Davor agierte eine Defensive Dreierkette mit José, Aushilfskapitän Willi und Andy. Das offensive Mittelfeld hinter den beiden Spitzen Franz und Matze besetzten Martin und Ali.

Das Konzept des Trainers schien aufzugehen. Wir bestimmten von Beginn an die Partie. standen hinten sicher. Nach nur 5 Minuten ermäglichte ein kurzer Abstoß auf Andy die frühe 1:0-Führung. Andys langer Außenriss-Pass findet Matze, der den Ball aus vollem Lauf ins Netz beförderte. Auch in der Folge blieben wir spielbestimmend. Hellersdorf kam erst nach einer halben Stunde erstmals gefährlich vors Tor. Kays Stellungsfehler ermöglicht dem Stürmer nach innen zu ziehen und ins lange Eck zu vollenden. (33.)
Nur 5 Minuten später sorgte Andys flachgetretene Ecke zur erneuten Führung. José verlängert mit der Hacke auf dem am langen Pfosten lauernden Matze, der den Ball trocken neben den Pfosten setzt. (38.)
Kurz darauf setzt sich Ali gegen die gesamte Hellersdorfer Hintermannschaft durch, muss schießen, passt aber in die Mitte auf den mitgelaufenen Matze, der den Ball aber nicht erreichen kann.  
Noch vor der Pause der nächste Dämpfer. Hellerdorfs Nr. 7 setzt sich in der Mitte durch drei Abwehrspieler durch, legt den Ball im 1gg1 an Torwart Steven vorbei, der mit dem Fuß noch rankommt. Der Abpraller landet an der Hand des 7ers, der mühelos zum 2:2 Ausgleich einschieben kann. (42.)
In der Halbzeit schwörten wir uns ein, dass wir das Spiel gewinnen können, sogar müssen.
Auch im zweiten Durchgang blieben wir die spielbestimmende Mannschaft, ließen kaum  Chancen zu.
Tobi Rathenow kam für Franz in die Partie, belebte das Spiel und hatte zwei Torchancen nach Distanzschüssen. Zehn Minuten vor Schluss kam Hellersdorf einmal gefährlich vor unser Tor. Die Flanke von rechts  erreicht Hellersdorfs Stürmer, der aus 9 Metern per Kopf  an Torwart Steven scheitert.
Wir drängten auf den Sieg. In der Nachspielzeit verursachten wir einen unnötigen Freistoß an der Strafraumgrenze. Den strammen Schuss kann Steven nicht festhalten, der Nachschuss wird wegen Abseits abgepfiffen. Glück gehabt! Wir warfen alles nach vorne. Ali verliert an der Mittellinie den Ball, der Hellerdofer Konter wurde erneut wegen Abseits abgepfiffen. Der überforderte Schiedsrichter, der sich lieber um das Geschehen außerhalb des Platzes kümmerte, beendete die Partie. Mit dem Punkt müssen wir zufrieden sein, in Betsbesetzung hätten wir den Gegner wohl zweistellig abgeschossen. Die Daheimgebliebenen haben sich den Punkt hart erkämpft!

Am nächsten Samstag(14:00 Uhr) empfangen wir in der dritten Runde des Berliner Pilsener Pokals den Berlin-Ligisten TSV Rudow an der Chamissostraße. Vielleicht gelingt uns mit Hilfe der Rückkehrer die Sensation.
Über zahlreiche Unterstützung von Außen würden wir uns wieder freuen.

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