Montag, 2. Mai 2016

Kein Mittel gefunden...

haben die Buchholzer bei Absteiger Kladow, um die kompakt stehende Defensive der Hausherren auzuhebeln. Kladows neuer Trainer hatte sein Team auf die gefährlichen Diagonalbälle der Buchholzer perfekt eingestellt und damit die größte Waffe frühzeitig aus dem Spiel genommen. Aber auch die verletzungsbedingten Ausfälle von Kapitän Kischkoweit (Kapselanriss Knöchel) und Alexis Schmoldt (Ohr-OP) konnten die Buchholzer einfach nicht kompensieren.
Die besseren Chancen im ersten Durchgang lagen zwar bei den Gästen, aber sie konnten diese nicht in die Fürhung umwandeln. Buchholz hatte Probleme, das Spiel gegen tiefstehende Kladower aufzuziehen. SO waren die Trainer bereits nach einer halben Stunde zum Doppewechsel gezwungen. Eric Anders und Karsten Dertli ersetzten als Spielgestalter die jungen Marcel Gantzer und Miguel Schmoldt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten sie sogar Glück, dass Kladow nur das Aluminium traf und das Nachsetzen als Stürmerfoul gewertet wurde. Die fest eingeplanten Punkte waren plötzlich in Gefahr. Wie in der Vergangenheit tat sich auch diesmal Buchholz bei der vermeintlichen Pflichtaufgabe sehr schwer. Es kündigte sich ein Geduldsspiel an.
Nach dem Seitenwechsel
stürmte Buchholz zwar weiter auf die Führung, aber wurde nun von Kladow ausgekontert. Beim Versuch diesen zu verhindern sprang der Ball Oser im Strafraum an die Hand. Den fälligen Elfmeter verwandelte Stiel souverän, ließ Klink, der die Ecke ahnte, keine Chance. (1:0/58) Nun mussten die Gäste einen Rückstand hinterherrennen. Dass sie das können, bewiesen sie kürzlich beim 3:3 gegen Spitzenreiter Hilalspor. Doch heute sollte es einfach nicht funktionieren. Die Passivität beim gegnerischen Eckball bescherrte den Hausherren das 2:0 durch Kingreen. (70.) Chancen zum Anschluss waren durchaus da, aber Buchholz hätte wahrscheinlich noch zwei Stunden spielen können, ohne das Tor zu treffen.
Zusammenfassung im Video
Da Nordost seine Hausaufgaben machte und das Heimspiel gegen Blau Gelb mit 4:1 gewann, schmolz der Vorsprung auf nur noch einen Zähler. Diesen gilt es nun in den verbleibenden 4 Spielen zu verteidigen. Am kommenden Wochenende gastiert der abgeschlagene Tabellenletzte SV Adler auf dem Helmut Faeder Sportplatz (14:00 Uhr). Ein Pflichtsieg sollte man meinen. Aber auch diesen gilt es sich zu erabeiten. Angefangen im Training, um ein Mittel gegen wohl ähnlich agierende Gäste zu finden!

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